roko schrieb am 27. Juni 2005 12:46
> Ist euch nicht aufgefallen, wie ähnlich die momentanen politischen
> Systeme im Iran und in den USA sind? Die Präsidentschaftswahlen in
> beiden Ländern sind eher eine Farce. In dem Sinne ist Ahmadinedjad
> genau so ein demokratisch gewählter Präsident wie Bush. Denn in
> Wirklichkeit regieren im Iran die Mullahs Allahs und in den USA die
> Mullahs des Geldes.
Wobei es auch im Iran Geldmullahs gibt. Rafsanschani ist kein armer
Mann.
Und in den VSA religöse Mullahs. Die heißen dann dort halt z.B.
Mormonen und haben sogar ihren eigenen Gottesstaat.
Und ob der Mullah einen Arzt zum Tode verurteilt, weil dieser Arzt
eine Abtreibung durchgeführt hat, oder der gleiche Abtreibungsarzt in
den VSA von einer protestantischen Extremistenbürgerwehr mit der
pump-gun gekillt wird, ist auch ziemlich egal. Beide Länder nehmen
sich i.d.T. nicht viel.
> Genau in den letzten Punkten sehe ich ein großes Potenzial für die
> Konflikte der Zukunft, eine Art "Clash of Civilisations" zw. einer
> geistlichgeprägten (nicht unbedingt und nicht nur islamischen) und
> einer materialistischorientierten Welt. Oder personalisiert: eine Art
> Dalai Lama gegen eine Art Allan Greenspan.
Wart mal bis die Iraner die Atomwaffe haben. Dann gibt es keine
Konflikte mehr. Das ist nämlich das Schöne an den Mullahs auf beiden
Seiten: Sie wollen bekehren, Erfolg haben, noch mehr Schäfchen unter
ihre Knute zwingen. Geht aber mit Atomwaffen nicht mehr. Die
Bekehrungsversuche der Amerikaner, die den kollektivistischen
Nordkoreanern westliche Werte mit der Brechstange beibiegen wollten,
haben schlagartig aufgehört, nachdem die Kollektivistenmullahs von
Pjöngyang die Bombe hatten. Übrigens: Nordkorea und der Iran
unterhalten eine intensive Kooperation beim Bau von
Langstreckenraketen...
mfG, yossarian
>
> lg, roko
> Ist euch nicht aufgefallen, wie ähnlich die momentanen politischen
> Systeme im Iran und in den USA sind? Die Präsidentschaftswahlen in
> beiden Ländern sind eher eine Farce. In dem Sinne ist Ahmadinedjad
> genau so ein demokratisch gewählter Präsident wie Bush. Denn in
> Wirklichkeit regieren im Iran die Mullahs Allahs und in den USA die
> Mullahs des Geldes.
Wobei es auch im Iran Geldmullahs gibt. Rafsanschani ist kein armer
Mann.
Und in den VSA religöse Mullahs. Die heißen dann dort halt z.B.
Mormonen und haben sogar ihren eigenen Gottesstaat.
Und ob der Mullah einen Arzt zum Tode verurteilt, weil dieser Arzt
eine Abtreibung durchgeführt hat, oder der gleiche Abtreibungsarzt in
den VSA von einer protestantischen Extremistenbürgerwehr mit der
pump-gun gekillt wird, ist auch ziemlich egal. Beide Länder nehmen
sich i.d.T. nicht viel.
> Genau in den letzten Punkten sehe ich ein großes Potenzial für die
> Konflikte der Zukunft, eine Art "Clash of Civilisations" zw. einer
> geistlichgeprägten (nicht unbedingt und nicht nur islamischen) und
> einer materialistischorientierten Welt. Oder personalisiert: eine Art
> Dalai Lama gegen eine Art Allan Greenspan.
Wart mal bis die Iraner die Atomwaffe haben. Dann gibt es keine
Konflikte mehr. Das ist nämlich das Schöne an den Mullahs auf beiden
Seiten: Sie wollen bekehren, Erfolg haben, noch mehr Schäfchen unter
ihre Knute zwingen. Geht aber mit Atomwaffen nicht mehr. Die
Bekehrungsversuche der Amerikaner, die den kollektivistischen
Nordkoreanern westliche Werte mit der Brechstange beibiegen wollten,
haben schlagartig aufgehört, nachdem die Kollektivistenmullahs von
Pjöngyang die Bombe hatten. Übrigens: Nordkorea und der Iran
unterhalten eine intensive Kooperation beim Bau von
Langstreckenraketen...
mfG, yossarian
>
> lg, roko