Heute haben die Bertelsmänner wieder ein Ding vom Stapel gelassen, wie man die Ehefrauen und Mütter zur Arbeit treiben kann.
(Das "Schmackhaftmachen" ist natürlich die Streichung des Ehegattensplittings.)
Also in der schönen, neuen Großstadtwelt soll das darauf hinauslaufen, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten, den Haushalt schmeißen und dann noch die Balgen zu KiTa, Schule, Arzt oder Freizeitveranstaltungen bringen.
Hierbei gilt generell die Faustregel: Wer bei den Besseressern wohnt, der kann zwar seine Kinder dort problemlos alleine herumlaufen lassen, aber besagte Einrichtungen sind oft nicht so ganz in der Nähe. In der Innenstadt sind dann aber oft die Ghettos und gruselige Gestalten, die eher nicht dazu motivieren, die Kleinen dort alleine herumlaufen zu lassen.
In der Regel liiegt das alles nicht so dicht beieinander und die Karre spart dort echt die knappe Zeit.
Wer zu den höher qualifizierten Mitmenschen zählt oder in Deutschlands einziger echter Metropolregion wohnt, der ist es sowieso gewöhnt eher längere Strecken zu pendeln, bei dem der ÖPNV nicht wirklich eine Alternative ist. Zudem ziehen
Logische Schlussfolgerung:
Wenn diese Leutchen alle mehr Zeit mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV verbringen sollen, wäre es doch nur angemessen, wenn die ganzen Dampfplauderer diese entlasten würden. Wenn sich bei Kindern ein Elternteil um den ganzen anderen Kram kümmern kann, wie es früher einmal Brauch war, dann kann zumindest auch ein Elternteil dann auch auf den ganzen PKW-Kram verzichten.
Vielleicht sogar beide, weil dann die Bleibe verkehrsgünstig für das arbeitende Elternteil gewählt werden kann.
Aber hier machen sich Mal wieder Leutchen warme Gedanken, die mit der Realtät dort draußen nicht viel am Hut haben, gerne zum Juste-Millieu gehören und sich die Angebote auf ihre Bedürfnisse zurechtschneiden lassen wollen.