Bei dem ganzen Wendegeschrei sollte man eins nicht vergessen: die Abgaben der Autofahrer tragen zu einem erheblichen Teil zu den Staatseinnahmen bei. Sie finanzieren die Infrastruktur und das nicht zu knapp. KFZ-, Energie- und Mehrwertsteuer, da kommt schon was zusammen:
Jetzt denken wir uns mal die Hälfte der PKWs weg.
Werden die Steuern und Abgaben für Kraftfahrzeuge dann verdoppelt? Das wäre für den gewerblichen Teil schon ungünstig, weil sich das ja direkt in Verbraucherpreise umsetzt. Oder streicht man die Hälfte der Verkehrsinfrastruktur? Weniger Autos brauchen ja auch weniger Straßen. Aber da fallen dann auch Radwege und der ÖPNV weg.Oder will man die heutige Infrastruktur für weniger Teilnehmer aufrecht erhalten? Dann verteuert es sich eben für die verbleibenden Teilnehmer. Vielleicht auch für Radfahrer, eine Straßennutzungssteuer? Was meint der ADFC dazu?
Da würde ich gerne mal sehen, wie die "Verkehrswende" sich da rechnet. Muss man sich halt mal überlegen, warum Schienenstrecken stillgelegt und Straßen ausgebaut wurden und werden.