Nun muss man noch die beiden, gestern und heute, erschienen Buchauszüge zusammenhalten. Gestern ging es darum, dass die u.s.-Wirtschaft in massiver Weise von einem immer weiter überhand nehmenden Militär-Keynesianismus geprägt ist. Staatliche Finanzierung sorgt - ganz entgegen dem offiziell und von nahezu der gesamten Ökonomengilde hochgehaltenen Ideal des freien Marktes - für Millionen Arbeitsplätze.
Heute wird dargelegt, wie die u.s.-Allgemeinheit dazu gebracht wird, diesen Vorgang für legitim, ja existenzsichernd zu halten. Am Laufmeter werden Bedrohungen generiert. Eeigentlich ist jedem halbwegs rational denkenden Menschen klar, dass kein Staat der Welt sich von sich aus militärisch mit den usa anlegen würde. Dass man auch den stärksten potentiellen Kontrahenten gewaltig auf die Zehen steigen müsste, um sie dazu zu bewegen, das u.s.-amerikanische Militär - ganz zu schweigen vom u.s.-amerikanischen Territorium - anzugreifen. Eine Mischung aus einem desaströsen Bildungssystem und einer manipulierenden Medienmaschine macht es dennoch möglich, dass die Lügen genügend Ernst genommen werden, um ungestört das von Teusch beschriebene Rüstungs- und Dienste-Monstrum stetig ausbauen und betreiben zu können.
Ohne dieses Monstrum wäre die usa heute wirtschaftlich nicht mehr lebensfähig. Der Krebs ist längst zum Eigentlichen geworden. Um auf diesem mittlerweile also kaum ohne Katastrophe zu verlassenden Weg weitergehen zu können, braucht es all die Kriege. Das, und nicht Öl und auch nicht die geostrategischen Allmachtsfantasien, ist der wahre Grund dafür, dass stets neue Kriege geführt werden. Es ist wie beim Süchtigen; der Sinn der Droge ist die Droge, der Sinn des Krieges ist der Krieg selbst.