Chrysophylax schrieb am 11. Oktober 2014 21:29
> Von daher sind Deine Vorschläge kaum konsequent und effektiv, sondern
> blankes Maulheldentum.
Vielleicht auch Hilflosigkeit.
Lustig, gerade den Amis Inkonsequenz zu unterstellen.
Das sehe ich schon mal ganz anders.
Der innenpolitische Konsenz der USA, keine Weltpolizei mehr sein zu
wollen, war so konsequent, das man diese Konsequenzen unterschätzt
hat. Und das mit aller Konsequenz.
Was man sich traut oder nicht ist eine Frage der Kohle und dem Grad
der jeweiligen Korruption, Absprachen, und Geldkoffern. Überall auf
der Welt.
Zu den Drogenfeldern, die wären ganz schnell weg, wäre man nicht so
verblendet den Menschen ihre Drogen vorschreiben zu wollen, statt
überhaupt Aufklärung zu betreiben und jedem das Recht auf seine
eigene Vergiftung zu gestatten. Bei Lebensmitteln klappt es doch
auch.
Auch Drogensüchtige, wenn sie erstmal unter diesen jetzigen
kriminellen Zuständen herangezogen wurden, sind trotz, oder bei Sucht
wegen der Drogen genauso arbeitsfähig wie Workoholics.
Es sei denn die kriminalisierten Banden sind immer mehr "gezwungen"
die Leute noch schneller und billiger abhängig zu machen und mit
Cracks gleich innerhalb von ein paar Monaten vollends aus dem
sozialen Verbund zu eleminieren.
Also ausnehmen und wegwerfen, Drogenkapitalismus haben wir schon, nun
brauchen wir noch eine Variante für den Terror, Blackwater für
Terrorkapitalismus.
Ich hoffe die Amis sind in diesem Punkt nicht tatsächlich so
konsequent wie sonst.
Außerdem habe ich persönlich keine Lust mich dauernd mit den Amis zu
beschäftigen, wenn die Auswirkungen des Wohlstandsterrors direkt vor
der eigenen Haustür ausgetragen werden sollen, eine Türkei den Terror
mitzüchtet (und das seit die im tödlichen Clinch mit den Kurden
liegen, und die restliche Welt ihren dämlichen Terror mittragen soll,
dafür netterweise in die Nato eingetreten oder aufgenommen wurde, und
jetzt (zwar nicht mehr offiziell) so tut als wären die PKK und dieser
IS in einen Topf zu werfen.
Mit solchen "Fähigkeiten" seine eigenen Minderheiten im Land kaputt
zu bekommen, muß man sich nicht über eine USA wundern, sondern
mindestens auch über Europa, welches Menschenrechte vor sich herträgt
wie ein Schutzschild (was ich auch für richtig halte), aber nicht mal
einen ernstzunehmenden Außenbeauftragten auf die Kette bekommt.
Konsequenz sieht anders aus. Dazu braucht man auch erstmal einen
Plan, ein Konzept, ein Ziel. Ist das nicht gemeinsam definiert, ist
auch das einfach nur Terror, und keine "radikalere Vorgehensweise".
Gebt den Kurden ihren eigenen Staat, die werden diese Region
befrieden, sie haben es bereits in den autonomen Gebieten gezeigt daß
sie es können.
Israel in seine Schranken weisen, Gaza ungestraft zu zerbomben kann
auch keine Zukunft sein, genauso wenig die 2-Staaten Lösung
abzulehnen und sich stattdessen mit der Siedlungspolitik auf den
"Opferaltar" zu begeben.
Das hat mit Verhältnismäßigkeit nicht mal im entferntesten was zu
tun.
Ginge es nach der sonstigen Konsequenz der "Weltgemeinschaft", wäre
Israel schon "durchsankioniert".
Dieses unsinnige Tauziehen um eine Atombombe im Iran, diese Gängelei
des Landes ist auch darauf zurück zu führen daß andere
Interessengruppen "glauben" sie müßten das tun. Angefangen von den
Briten, die einfach nicht einsehen wollten, daß die Iraner auch gern
was von ihrem eigenen Öl haben wollten, weiter bis Saddan der seine
Nachbarn mit Giftgas "bedachte".
Die letzte mögliche Konsequenz ist immer der Tod, mit dem spielt man
aber nicht.
Und wenn, dann bitte nur mit dem eigenen, aber selbst dazu sind ja
manche Rechtssysteme nicht fähig.
Sowas wie Blackwater gibt wieder neue gewaltbereite Gruppen, die
selbstständig weiter agieren wenn sie die eine gerade feindliche
Truppe umgebracht haben und der Staat oder andere Millardäre dann
keine Aufträge mehr erteilen.
Eine Privatisierung von Gewalt darf es nicht geben, weder in den USA
noch anderswo. Aber in einem Land wo jeder das Recht auf eine Knarre
hat, Bandenkriege in Straßen stattfinden und die Todesstrafe noch als
legitimes Rechtsmittel angesehen wird, ist da wohl noch viel zu tun.
Wir müsssen umlernen und wesentlich mehr über Gewalt, Tod, dessen
Wechselwirkungen und Prozesse diskutieren und lernen sich davon
abzugrenzen, statt diese kritiklos überall anzuwenden weil doch
jemand "Böse" ist oder die bestehende "Ordnung" ändern will.
Insbesondere ist das auch notwendig hier die Visiere zu öffnen, weil
junge gebildete Leute auf so eine Scheiße reinfallen und sich auch
noch für Mord, Totschlag und Blutrünstigkeit instrumentalisieren und
anwerben lassen. Bei denen fing die Radikalisierung auch im Kopf an
und die Konsequenz davon mal schmackhaft verschwiegen, wie bei der
"Anwerbung" von Drogensüchtigen, die nur "konsumieren" sollen.
Eigentlich zeigt es genau das was ich in meinem zivilen friedlichen
Wahn nicht für möglich gehalten habe, sowas wie Hitler, Stalin,
Inquisition und Kolonialismus kann jederzeit wieder passieren.
> Von daher sind Deine Vorschläge kaum konsequent und effektiv, sondern
> blankes Maulheldentum.
Vielleicht auch Hilflosigkeit.
Lustig, gerade den Amis Inkonsequenz zu unterstellen.
Das sehe ich schon mal ganz anders.
Der innenpolitische Konsenz der USA, keine Weltpolizei mehr sein zu
wollen, war so konsequent, das man diese Konsequenzen unterschätzt
hat. Und das mit aller Konsequenz.
Was man sich traut oder nicht ist eine Frage der Kohle und dem Grad
der jeweiligen Korruption, Absprachen, und Geldkoffern. Überall auf
der Welt.
Zu den Drogenfeldern, die wären ganz schnell weg, wäre man nicht so
verblendet den Menschen ihre Drogen vorschreiben zu wollen, statt
überhaupt Aufklärung zu betreiben und jedem das Recht auf seine
eigene Vergiftung zu gestatten. Bei Lebensmitteln klappt es doch
auch.
Auch Drogensüchtige, wenn sie erstmal unter diesen jetzigen
kriminellen Zuständen herangezogen wurden, sind trotz, oder bei Sucht
wegen der Drogen genauso arbeitsfähig wie Workoholics.
Es sei denn die kriminalisierten Banden sind immer mehr "gezwungen"
die Leute noch schneller und billiger abhängig zu machen und mit
Cracks gleich innerhalb von ein paar Monaten vollends aus dem
sozialen Verbund zu eleminieren.
Also ausnehmen und wegwerfen, Drogenkapitalismus haben wir schon, nun
brauchen wir noch eine Variante für den Terror, Blackwater für
Terrorkapitalismus.
Ich hoffe die Amis sind in diesem Punkt nicht tatsächlich so
konsequent wie sonst.
Außerdem habe ich persönlich keine Lust mich dauernd mit den Amis zu
beschäftigen, wenn die Auswirkungen des Wohlstandsterrors direkt vor
der eigenen Haustür ausgetragen werden sollen, eine Türkei den Terror
mitzüchtet (und das seit die im tödlichen Clinch mit den Kurden
liegen, und die restliche Welt ihren dämlichen Terror mittragen soll,
dafür netterweise in die Nato eingetreten oder aufgenommen wurde, und
jetzt (zwar nicht mehr offiziell) so tut als wären die PKK und dieser
IS in einen Topf zu werfen.
Mit solchen "Fähigkeiten" seine eigenen Minderheiten im Land kaputt
zu bekommen, muß man sich nicht über eine USA wundern, sondern
mindestens auch über Europa, welches Menschenrechte vor sich herträgt
wie ein Schutzschild (was ich auch für richtig halte), aber nicht mal
einen ernstzunehmenden Außenbeauftragten auf die Kette bekommt.
Konsequenz sieht anders aus. Dazu braucht man auch erstmal einen
Plan, ein Konzept, ein Ziel. Ist das nicht gemeinsam definiert, ist
auch das einfach nur Terror, und keine "radikalere Vorgehensweise".
Gebt den Kurden ihren eigenen Staat, die werden diese Region
befrieden, sie haben es bereits in den autonomen Gebieten gezeigt daß
sie es können.
Israel in seine Schranken weisen, Gaza ungestraft zu zerbomben kann
auch keine Zukunft sein, genauso wenig die 2-Staaten Lösung
abzulehnen und sich stattdessen mit der Siedlungspolitik auf den
"Opferaltar" zu begeben.
Das hat mit Verhältnismäßigkeit nicht mal im entferntesten was zu
tun.
Ginge es nach der sonstigen Konsequenz der "Weltgemeinschaft", wäre
Israel schon "durchsankioniert".
Dieses unsinnige Tauziehen um eine Atombombe im Iran, diese Gängelei
des Landes ist auch darauf zurück zu führen daß andere
Interessengruppen "glauben" sie müßten das tun. Angefangen von den
Briten, die einfach nicht einsehen wollten, daß die Iraner auch gern
was von ihrem eigenen Öl haben wollten, weiter bis Saddan der seine
Nachbarn mit Giftgas "bedachte".
Die letzte mögliche Konsequenz ist immer der Tod, mit dem spielt man
aber nicht.
Und wenn, dann bitte nur mit dem eigenen, aber selbst dazu sind ja
manche Rechtssysteme nicht fähig.
Sowas wie Blackwater gibt wieder neue gewaltbereite Gruppen, die
selbstständig weiter agieren wenn sie die eine gerade feindliche
Truppe umgebracht haben und der Staat oder andere Millardäre dann
keine Aufträge mehr erteilen.
Eine Privatisierung von Gewalt darf es nicht geben, weder in den USA
noch anderswo. Aber in einem Land wo jeder das Recht auf eine Knarre
hat, Bandenkriege in Straßen stattfinden und die Todesstrafe noch als
legitimes Rechtsmittel angesehen wird, ist da wohl noch viel zu tun.
Wir müsssen umlernen und wesentlich mehr über Gewalt, Tod, dessen
Wechselwirkungen und Prozesse diskutieren und lernen sich davon
abzugrenzen, statt diese kritiklos überall anzuwenden weil doch
jemand "Böse" ist oder die bestehende "Ordnung" ändern will.
Insbesondere ist das auch notwendig hier die Visiere zu öffnen, weil
junge gebildete Leute auf so eine Scheiße reinfallen und sich auch
noch für Mord, Totschlag und Blutrünstigkeit instrumentalisieren und
anwerben lassen. Bei denen fing die Radikalisierung auch im Kopf an
und die Konsequenz davon mal schmackhaft verschwiegen, wie bei der
"Anwerbung" von Drogensüchtigen, die nur "konsumieren" sollen.
Eigentlich zeigt es genau das was ich in meinem zivilen friedlichen
Wahn nicht für möglich gehalten habe, sowas wie Hitler, Stalin,
Inquisition und Kolonialismus kann jederzeit wieder passieren.