Der Autor, die Hamas und die israelische Regierung nehmen sich im Hinblick auf die Palästinapolitik nicht viel.
Die philosemitische Position des Autors ist strukturell mit dem Antisemistismus identisch. Aus Schwarz wird nur einfach Weiß.
Wenn Leute kritisert werden weil sie Juden sind, wo andere Leute nicht kritisert werden würden, dann ist das Antisemistimus.
Wenn Leute nicht kritisert werden, weil sie Juden sind, wo andere Leute kritsiert werden würden, dann ist das strukturell das Gleiche.
Beispiel. Michael Lüders Position ist dann antisemitisch, wenn er Israel für die Eskalation verantwortlich hält, weil Israel ein jüdischer Staat ist. Das hat der Autor aber nicht demonstriert. Die Aussage Lüders ist selbst dann nicht automatisch antisemitisch wenn sie falsch ist.
Der Philosemitismus des Autors lässt sich z.B. an zwei Dingen erkennen. Zum einen an der Abwesenheit einer Kritik an Israel (im Grunde befördet so eine Haltung direkten Antisemistimus und schadet Juden). Zum anderen ist der Autor zwar ständig um die Juden besorgt, die Palästinenser kümmern ihn aber überhaupt nicht. Das kann man durch alle seine Texte hier auf Telepolis seit Jahren verfolgen. Der Autor hat das Schicksal der Palastineser aus seinem Bewustseins getilgt, er hat sie ausgelöscht. Falls ihm das nicht auffällt, kann er versuchen in seinen Texten die Charaktermasken Juden und Palästinenser zu vertauschen.
Philosemitismus wie Antisemitimus haben die Juden zum Gegenstand. Während der Antisemitismus die Juden geziehlt angreift, sind für die Philosemiten die Palästinenser bloß Kolateralschaden. Sie sind wie die Zombies in Filmen deren einziger Zweck ist den Helden als Gefahr zu dienen.