Bergfalke schrieb am 17.05.2021 09:15:
Stattdessen registrierten Angehörige der Oberschicht, die in der Lage waren, den Rechtsprozess zu manipulieren oder zu umgehen, große Landflächen als ihre.
Ist das ein Problem der Käufer? Dann hatten die Palästina-Araber schon 1858 ihr land verloren, an ihre moslemischen Mitbrüder, nicht an die "bösen" Zionisten 70 bis 90 Jahre später.
als türkische Besatzer.
Faktisch war das türkische Agrargesetz von 1858 für die Bewohner Palästinas bedeutungslos, was wußten sie von Gesetzen, die im fernen Istanbul beschlossen wurden? Land war Gemeineigentum und gehörte traditionell den Bauern, die es bewirtschafteten, und kein Türke versuchte, ihr Land physisch in Besitz zu nehmen.
Die zionistischen Käufer dagegen dürften durchaus Kenntnis davon gehabt haben, daß ihre Besitzurkunden aus dem untergegangenen osmanischen Reich mit der palästinensischen Lebenswirklichkeit wenig zu tun hatten und nur der Rechtfertigung des Landraubs dienten.