Zur Entwicklung von Schuldgefühlen
Gefühle sind immer mit einem gelernten Anteil verbunden. Von daher bezweifele ich mal den Logikfehler.
Gut, daß die erkenntnistheoretische Debatte, die in dieser Aussage steckt, einfach zu umgehen ist: "Schuldgefühle", was immer das sei, sind ein mentaler Zustand, wie es Überlegungen auch sind, die ihn zum Gegenstand nehmen - und beide unterliegen sie deshalb der Logik, denn Logik ist auf dieser grundlegenden Ebene zureichend ein Modus geordneter Vorstellung resp. Darstellung von Gedanken zu nennen, welcher sie mitteilbar, also diskursfähig macht.
Folglich wird auch jede einfach erlernte und befolgte Vorschrift in eine Logik überführt. Wie anders sollte ihr Gegenstandsbereich aufgefunden werden?