Das Märchen der Gebrüder Grimm meinte der Autor wohl?
>>Also lebt der Mensch Siebeinzig Jahr. Die ersten dreißig sind seine menschlichen Jahre, die gehen schnell dahin; da ist er gesund, heiter, arbeitet mit Lust und freut sich seines Daseins. Hierauf folgen die achtzehn Jahre des Esels, da wird ihm eine Last nach der andern aufgelegt: er muß das Korn tragen, das andere nährt, und SchIäge und Tritte sind der Lohn seiner treuen Dienste. Dann kommen die zwölf Jahre des Hundes, da liegt er in den Ecken, knurrt und hat keine Zähne mehr zum Beißen. Und wenn diese Zeit vorüber ist, so machen die zehn Jahre des Affen den Beschluß. Da ist der Mensch schwachköpfig und närrisch, treibt alberne Dinge und wird ein Spott der Kinder.<<
Eigentlich...( und nur nebenbei: ich weiß ja nicht, ob mensch in tp überhaupt noch Lieder oder Hinweise auf solche verlinken darf, ohne daß das auch gesperrt wird...?)
fällt mir hinsichtlich des Affen etwas völlig anderes ein - kommt auch aus einem anderen Kulturkreis, aber 'der Affe' gilt doch eher als gewitzt, und sein sogenanntes Närrischsein ist nichts anderes als das, was von den anderen nicht verstanden oder Mißverstanden wird als ( angebliches) 'Irresein'; wo man stumpf( abgestumpft) im Einerlei - keinen Millimeter aus ( ideologischen) festbetonierten Spuren (Denken) herauskommt, kein bisserl Gespür mehr für Humor, in solchen 'Spuren' in diesen humorlosen Zeiten, da kommt der weise Narr schon lang nimmer vor - bzw. ist nicht mehr gern gesehen.
Danke dem Autor für den historischen Ausflug in mir so viel unbekanntes Gelände, daß daraus eine - um in der Metapher zu bleiben - wohl längere Reise werden würde, auf den Spuren der damaligen Zeit.
Und: vielleicht sollt' ich ja auch mal wieder Schiller lesen...
Aus der Perspektive ergibt sich auch einiges zum Nachdenken.
Als Kind ( und wir habens seinerzeit auch anders gehört als aus historisch gesicherter Perspektive- eben wie Abenteuergeschichten vom 'Schinderhannes') fand ich Abenteuergeschichten faszinierend&spannend.
Und: die ( eine) alte (n ) rotwelschen Sprache(n) werden teils heut auch noch in manchen Regionen gepflegt. Hat mir mal jemand erzählt, der sich mit 'Kiepenkerl' auskannte.
mfG