Bis 2013 hatte Rußland überhaupt keine Möglichkeit die Staatlichkeit der Ukraine anzugreifen (obwohl da auch schon Ultra-Prowestliche Politiker regiert hatten). Diese Anläße wurden 2013/2014 durch die EU-Spitze politisch provoziert..
seit 1992 geht es mit der Ukraine ökonomisch bergab. Von 50 Mill. Einwohnern auf ca. 35 bis 2014 und jetzt auf ca. 25 Mill. Einwohnern ging es runter. Es gab verschiedene Regierungen bis 2014 die mehr oder weniger Richtung EU-Mitgliedschaft Politik machten. Auch unter den Regierungen ultra-prowestlich (Juwtschenko, Timoschenko) gab es überhaupt keinen Anlass zu Bürgerkrieg oder einer Invasion Russlands. Die Regierung Janukowitsch wollte 2013 zwischen der EU und Russland bleiben weil die Ukraine für eine Freihandelszone mit der EU nicht vorbereitet war. Aber Barroso aus Brüssel machte Richtung Kiew Druck, entweder EU-Assoziierung oder ihr bleibt draussen. Ohne Rücksicht auf die Handelsverträge zwischen Ukraine und Rußland die zunächst hätten angepasst werden müßten.
Janukowitsch wäre ganz friedlich zugunsten einer pro westlichen regierung wieder abgewählt worden da er auch seine Wähler im Osten nicht überzeugen konnte. Das heißt es wäre wieder ganz ohne Sturz von Janukowitsch eine Pro-EU-Regierung in Kiew gewählt worden. Wenn diese halbwegs geschickt ohne Sprachenstreit zu entfachen und mit Rußland die Sewastopolfrage geregelt hätte (gegen finanzielle Kompensationen bei den Kosten für Rohstofflieferungen aus Rußland), dann hätte es überhaupt keinen Anlass für bewaffnete Abspaltungen etc, gegeben, Kiew hätte der EU beitreten können, die NATO-Mitgliedschaft wäre dann gar nicht notwendig weil EU und NATO gekoppelt sind über einen Paragraphen. So wäre die gesamte Ukraine heute in der EU, alles wäre friedlich geblieben und Moskau hätte vertraglich eingebunden werden können. Es hätten natürlich keine NATO-Truppen auf dem Gebiet der Ukraine stationiert werden dürfen.
Erst 2013 und 2014 wurden Moskau die Anlässe geliefert für alles was danach kam. War das eine weitsichtige kluge erfolgreiche EU-Erweiterungspolitik ? Nachdem Rußland bereits mehrmals im inneren und gegenüber Georgien gezeigt hatte dass sie Konflikte bewaffnet nutzen werden um ihre macht zu erweitern. Konnte jemand annehmen dass nachdem Rußland 2015 in Syrien eingriff dass sie direkt vor ihrer haustür nichts tun werden wenn ihnen dazu Anlass gegeben wird ? Und natürlich ihre Sicherheitsinteressen bedroht sahen und ihre handelsinteressen auch. Dazu kann keine russ. regierung ignorieren dass Millionen russischsprachiger Bürger in der Ukraine Verwandte in Rußland haben...
Deshalb war diese Politik 2013/2014 ein kapitales Eigentor der EU-Spitze/Außenpolitik Deutschland etc. Alles wäre ganz friedlich abgelaufen und NUN ?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2023 10:58).