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  • pekro78

640 Beiträge seit 21.06.2023

Re: Dann tausch dein ganzes Geld doch gegen Rupien ein.

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 06.07.2023 11:55:

pekro78 schrieb am 06.07.2023 11:24:

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 06.07.2023 11:14:

pekro78 schrieb am 06.07.2023 11:09:

Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 06.07.2023 10:21:

pekro78 schrieb am 06.07.2023 10:16:

gummy12 schrieb am 06.07.2023 10:08:

pekro78 schrieb am 06.07.2023 10:01:

Russland WILL nicht mehr zu den aktuellen Bedingungen in Dollar handeln und es hat die Fähigkeit, seinen Willen durchzusetzen. Und Indien ist mehr als "wertlose Rupien" gegen Rohöl loswerden. Stichwort: BRICS u. a. m.

Dann tausch dein ganzes Geld doch gegen Rupien ein.

Warum das denn? Als normaler Bürger erledige ich meinen Alltag in der nächstgelegenen Währung, also in Euro. Ich handele nicht mit Währungen. Ich gehe davon aus, dass auch die Menschen in Indien versuchen, ihren Alltag in Rupien zu finanzieren. Das ist doch nicht das Problem. Das hier anstehende Problem spielt sich auf der Ebene der Weltwährungen ab. Und da fällt der Dollar zurück, weil er dabei ist, definitiv Opfer einer teuren Machtpolitik zu werden, die von vielen Ländern nicht mehr kritik- und bedingungslos akzeptiert wird.

wo fällt denn der Dollar zurück. Russlands Beispiel in Indien gilt doch für alle anderen auch. Was passiert ist, dass vielleicht mehr Staaten versuchen ihr jeweiliges gegenseitiges Handelsvolumen nicht mehr über den Zwischenschritt Dollar zu finanzieren.

Das ist aber noch lange nicht das Ende des Dollars. Irgendeine weltweit akzeptierte Währung braucht die Welt, und da ist der Dollar auf absehbare Zeit ohne Alternative.

Er wird neue Interessen abdecken müssen oder er wird nicht mehr sinnvoll funktionieren. Da werden Institutionen wie IWF noch gewaltig in die Schusslinien der neueren Entwicklungen geraten.

kannst du diese Worthülsen irgendwie auch mit Inhalten füllen, oder wollen wir uns jetzt in Schlagzeilen unterhalten ? ;)

Die weltweiten Staatskunden des Dollar werden weniger Dollar in Anspruch nehmen (als Devisenspeicher oder Verschuldung) als bisher und die Unternehmen werden weniger in Dollar handeln - und zwar erheblich weniger Dollar. Und das wird natürlich Konsequenzen haben.

na ja, der Dollar macht knapp 60% der weltweiten Währungsreserven aus. Der Remnimbi als BRICS Anker irgendwas mit knapp 3%. Da ist der YEN und das britische Pfund noch beliebter. Wie gesagt, keiner weiss was in 50 Jahren ist, aber auf absehbare Zeit wird am Dollar kein Weg vorbei führen.

Wenn du mehr Zahlen willst, dann kann ich dir diesen Artikle empfehlen:

https://www.kas.de/de/kurzum/detail/-/content/de-dollarisierung-der-weltwirtschaft

Ich glaube, niemand will Währungskriege gegen die Dollar führen. Der Dollar wird gezwungen sein, Währungskriege zu führen. Das halte ich für das Kernproblem, das lange schwelte und jetzt mit dem Wirtschafts- und Finanzkrieg des Westens gegen Russland an Dynamik gewinnt.
Wir versenken Unsummen an Euro im schwarzen Loch Ukraine - sozusagen als "Stützungskäufe" des Dollar. Das ist unser Problem: Der Dollar trägt sich nicht mehr selbst durch vernünftiges Wirtschaften. Er muss - überspitzt formuliert - mehr und mehr auf Bajonettspitzen getragen werden. Und das kostet. Und viele Länder des Südens haben keinen Bock drauf, ihr bisschen Geld dem Dollar zum Fraß vorzuwerfen.

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