Nebst anderem ist für mich mit die Wichtigste die Herstellung von Chancengleichheit, dies in Form eines hochwertigen Bildungssystems. Auch dieses kann nicht alles nivellieren, wem die Eltern zu Hause vorlesen hat nunmal einen Vorteil, genauso wie der Intelligentere weniger lernen muss. Aber prinzipiell sollte die Tür für alle offen sein.
Nur durchgehen müssen die Leute dann schon selber. Wer es nicht tut kann dann nicht immer auf diejenigen zählen, die es zu etwas gebracht haben. Wer lieber Party macht als zu lernen endet halt häufiger mal als Foodkurier oder so. Tja, selber schuld, nicht mein Problem.
Der Kampf gegen Ungleichheit ist doch offensichtlich zum Scheitern verurteilt. Es gibt nunmal intelligente und dumme, schöne und hässliche, schwarze und weisse Menschen. Man glaubt es kaum, die eine Hälfte hat einen Penis und die Andere eine Vagina. Und als ob das nicht genug wäre, gibts auch alles dazwischen und in beliebiger Kombination. Das ist doch interessant so. Diese ewige Gleichmacherei geht mir auch deswegen auf den Sack.
Das Problem mit solchen Artikeln zum Thema Armut ist folgendes: Sie beziehen sich regelmässig auf die relative Armut. Vereinfacht gesagt: Verdient man unter 60% des Durchschnittseinkommens ist man arm. Nur wird man basierend auf solchen Definitionen Armut nie beseitigen können, das geht schon systematisch nicht. Aber man kann natürlich wunderbar nach mehr "Steuergerechtigkeit" rufen.
Im Mittelalter gabs Aufstände wegen dem Zehnten, heute sind wir beim Zweiten...Irgendwie und irgendwann sind die Massstäbe komplett verrutscht.