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  • grundgesetzfan

19 Beiträge seit 25.07.2024

Re: Begriffsdefinition und andere Fragen = Typisch neoliberal

Die Antwort von Patricky ist die stereotype Antwort Neoliberaler, asozialer AfD-Sympathisanten und konservativer "Christenmenschen" vom Typ Friedrich Merz, die

(1.) Armut verharmlosen, weil nach ihrer Definition nur Menschen arm sind, die nichts zum Essen haben und deshalb über kurz oder lang verhungern oder im Winter erfrieren.

Rechnet man die working poor dazu, also Menschen, die arbeiten aber permanent in einem Wohnmobil, Van, Camper usw. "leben", dann gibt es in den reichen USA inzwischen über eine Million Obdachlose, aber kein Obdachloser muss dort verhungern. Nach neoliberaler Definition sind das also keine "richtigen" Armen.

(2.) Falls man Leute, die bei uns für den lausigen gesetzlichen Mindestlohn arbeiten, trotzdem als arm bezeichnet, dann argumentieren Neoliberale und andere Asoziale immer mit dem Neid der Armen und dass man ja nur die Ärmel hochkrempeln muss, um zur "oberen Mittelschicht" mit den zwei Privatflugzeugen zu gehören. Aber sie reden nie über die Reichen, die ihren Reichtum geerbt haben und die Gier der Reichen, die in einem Vermögen schwimmen aber den eigenen Hals nicht vollkriegen, weil sie noch ein drittes Privatflugzeug brauchen.

(3.) relativieren Neoliberale und Asoziale die Schere zwischen den Armen und den "Superreichen" dadurch, dass sie nie von den Reichen sondern immer von Wohlhabenden reden, wenn es darum geht, dass Plutokraten über ein Vermögen verfügen für das Normalverdiener in diesem Land 5.000 Jahre lang hart arbeiten müssten.

(4.) beantworten Neoliberale und Asoziale nie die einfache Frage, wann "Superreiche" endlich reich genug sind. Wenn "Superreiche" über ein Vermögen von 100 Milliarden, 200 Milliarden oder 500 Milliarden Euro/Dollar verfügen? Letzteres würde in etwa den Gesamtausgaben des Bundeshaushalts für 2024 entsprechen.

Ich kann dieses neoliberale und asoziale Geschwätz nicht mehr hören!

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