Neutraler_Beobachter schrieb am 21.04.2023 00:07:
fuckup2 schrieb am 21.04.2023 00:01:
Neutraler_Beobachter schrieb am 20.04.2023 23:38:
fuckup2 schrieb am 20.04.2023 20:59:
Kuba, Nicaragua und Venezuela sind Staaten, die zu verschiedenen Zeiten die Regeln des Wertewestens verletzt haben – und das war für deren Bevölkerung auf jeden Fall ein Gewinn. Das bedeutet allerdings nicht, sich heute bedingungslos hinter die Regierungen dieser Länder zu stellen.
Die Länder gehören zu den übelsten 'shit holes' der Welt, weswegen man sich (leider, leider) nicht bedingungslos hinter die Regierungen stellen kann.
Hätte der Salonlinke in Deutschland auch nur ein Promille des Zustand Venezuelas in Deutschland würde Zeter und Mordio krakeelt werden. Not in my backyard!!1! Aber solange das nicht so ist, braucht es niemand zu wissen und man kann es bei einem 'nicht vollumfänglichst' belassen. Klingt doch gleich viel freundlicher als "shit hole".
Du wirst dich sicherlich sehr wohl fühlen in:
Spanien des Francismus
Portugal mit Salazar
Südvietnam, Kambodscha und Laos
Schah-Persien (Iran)
Pinochet-Chile, Argentinien, Apartheit-Südafrika, usw. usw.Das ist Namedropping, aber keine Argumentation.
Unterhalte dich z.B. mal mit einem Argentinier, warum die Politik in Argentinien so ist wie sie ist. Du wirst dann schnell merken, dass einige gleicher als die Gleichen sind. Klassischer Selbstbedienungsladen, schon bevor der Begriff existierte. Aber ja, das kann man wunderbar mit Diktaturen und Kriegen überspielen. Brot & Spiele.
Den Menschen genützt hat es allerdings nichts.
Ich verstehe.
Die Misere der aktuellen Politik in Argentinien liegt nur daran, dass Onkel Sam nicht ausreichend genug seine gütige Hand über das Land legt.
Eine für mich eigenwillige Interpretation.
Echt? Ich finde die Erklärung, dass immer alle anderen Schuld sind, eingängig.