1Hz schrieb am 28.02.2021 14:03:
Ein Fahrzeug, das für hohe Beschleunigungen und hohe Endgeschwindigkeiten ausgelegt ist, wird entsprechend schwerer. Das setzt eine Gewichtsspirale in Gang. Was dann auch sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb die Umweltschädlichkeit erhöht. Das geht weit über das Motorgewicht hinaus.
Erstens ist das Unsinn, siehe Motorsport - ein Formel 1 Wagen ist sowohl für hohe Beschleunigung als auch hohe Vmax ausgelegt und ist recht leicht.
Es kommt auf die verwendeten Materialien an - und hier sind die leichten im Nachteil, da sie in der Herstellung viel Energie benötigen. Ein leichtes Auto ist also nicht automatisch toll in der Gesamtbilanz.
Und zweitens: liest Du überhaupt was ich schreibe? Die meisten neuen E-Autos sind bei 150 km/h abgeriegelt, also nix mit "hohe Endgeschwindigkeit".
Beim E-Auto merkst Du nämlich sehr schnell, dass sich die Energie vervierfacht, wenn man die Geschwindigkeit verdoppelt. E-Autos werden also dazu führen, dass die 130km/h auf BABs Standard werden, ganz ohne Gesetze und Verbote.
Ich hoffe, im Laufe der Diskussion hast Du Folgendes nun verstanden:
- Die Motorleistung ergibt beim E-Auto Sinn, denn damit kann er mehr Bremsenergie zurückgewinnen und spart so in Summe Energie.
- E-Autos sind keine Rennwagen - ganz im Gegenteil: jeder Verbrenner-Golf ist für 180km/h+ ausgelegt, ein ID.3 nicht.
Wenn Du noch Fragen hast, nur her damit.