Nö. Die Kosten für die Infrastruktur (sowie die dabei auch wieder entstehenden Externalisierungen) sind da gar nicht enthalten. Wie so vieles nicht.
Um das mal an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen. Das übrigens in der verlinkten Liste der externen Kosten auch nicht enthalten ist:
Die Stellplatzverordnung. Diese zwingt unter anderem jeden Geschäftsinhaber zur Bereitstellung von Kundenparkplätzen. Jeden! Auch ein Bioladen, auch Arztpraxen, Gastronomie, Kinos, alle. Geht das nicht, muss er woanders Parkplätze schaffen. Geht auch das nicht, muss er eine Abgabe zahlen.
Die dabei entstehenden Kosten legt der Geschäftsmann dann an der Kasse auf alle Kunden um. Wer also nicht mit Auto zum einkaufen fährt, quersubventioniert denjenigen, der mit Auto zum einkaufen fährt.
Edit:
Hinzu kommen in diesem Fallbeispiel noch die Kosten aus entgangener Alternativnutzung. Die Parkplätze sind ja meist nur eine einstöckige Nutzung der Fläche. Mit einem Wohnhaus ließe sich die Fläche effizienter nutzen. Diese fehlende Alternativnutzung treibt die Mietpreise nach oben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.02.2021 13:20).