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430 Beiträge seit 24.08.2006

Muss es unbedingt an den Providern liegen?


Ist es nicht logisch und absolut denkbar,
dass gewisse Firmen die Software von Filesharing-Clients
"trojanisiert" haben?

Ich glaube nämlich kaum, dass bei den möglicherweise Millionen
aktiven P2P-Clients jedes Mal Anfragen an die Provider gehen -
schließlich muss das "manuell" bearbeitet werden, die Provider wollen
sich nicht ständig rechtfertigen müssen und dabei noch schlechte
Presse ernten. Außerdem scheint es ein Wettbewerbsvorteil zu sein,
wenigstens angeblich "nicht" zu loggen. Man sollte auch beachten,
dass die Provider ihre Gewinne maximieren wollen und sich prinzipiell
aus zivilen Rechtsstreitigkeiten zwischen ihren Kunden und anderen
geneigt sind, fern zu halten.

Simpler scheint mir die Zusammenarbeit der "Verbrecher-
Beschaffungsunternehmen" mit Softwareanbietern von (ganz neuen)
P2P-Clients hinsichtlich versteckter Zusatzfeatures im Sinne der
Kriminalitätsbekämpfung. Der Client jedenfalls, hat alle
Informationen ohne Rechtsbruch oder juristische Querelen verfügbar,
selbst das versteckte versenden dieser Daten dürfte juristisch ohne
Belang sein.

Obendrein ist es ein Riesengeschäft: Für Unternehmen wie Logistep wie
auch den einen oder anderen kooperativen Client-Anbieter ;-)
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