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  • Ammerländer

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2021

Re: "Grundlaststromquelle für eine kohlenstoffarme Zukunft"...

volltrunken schrieb am 23.09.2024 15:05:

Die 10 TWh stammen aus einer Studie der Energy Watch Group (des EEG-Erfinders Hans-Josef Fell).

Danke für den Link.

Ich habe das selber mal mit ENTSO-E-Daten modelliert und bin auf ähnliche Ergebnisse gestoßen.

Ich kann deine Ergebnisse nicht bestätigen.

Man kann solche Energiemengen sinnvollerweise nur chemisch speichern.

ist das ein Gesetz?

Sie können meine Ergebnisse natürlich nicht bestätigen, denn Sie wissen ja nicht, wie ich gerechnet habe.
Die Daten kann jeder von der ENTSO-E kostenlos runterladen. Dann erhöht man den PV- und Windstrom, lässt Biomasse und Wasserkraft gleich, bis 100% des Stroms erzeugt werden. Immer wenn man Überproduktion hat, füllt man den Strom in den Speicher und wenn man zu wenig hat, holt man ihn raus. Man rechnet 8760 Stundenwerte oder 4*8760 Viertelstundenwerte. Die Differenz zwischen niedrigsten und höchsten Speicherstand gibt das das nötige Speichervolumen. Jeder Gymnasiast in der Oberstufe sollte in der Lage sein, dass nachzuvollziehen. Mehr als die Grundrechenarten braucht man dafür nicht.

Wenn man sich die Möglichkeiten der Energiespeicherung anschaut: mechanisch (Schwungräder, Pumpspeicher, Druckspeicher), elektromagnetisch (Batterien, Kondensatoren, Spulen), chemisch (Erdgas, Wasserstoff), thermodynamisch (heißes Wasser, Salzschmelze) dann kommt man schnell zu der Einsicht, dass sich große nur als Gas speichern lassen.
(Ich habe 1989 an einer entsprechenden Studie für unsere Konzernleitung teilgenommen. An den Ergebnissen hat sich bis heute wenig geändert.)

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