Ansicht umschalten
Avatar von tiferet
  • tiferet

mehr als 1000 Beiträge seit 28.04.2020

Ot: Graz hat jetzt eine kommunistische Bürgermeisterin

Frage: Was ist an Graz so besonders, überall sonst läuft die KPÖ unter ferner liefen, in Graz aber regelmässig vorne mit dabei.

Zur Linskpartei fällt mir nur ein, dass man Arbierter braucht um Arbeiter zu gewinnen, solange bürgerliche Akademiker das Gesicht und den Kopf der Linken bilden, reissen die neimanden mit.

"Es begann mit einem unscheinbaren Mann, Ernest Kaltenegger, der Glücksfall der Grazer KPÖ. Aufgewachsen in der Obersteiermark, in einer SPÖ-affinen Familie, dockte er früh bei der SPÖ-Jugend an und kam dann – irgendwie frustriert von der Sozialdemokratie – zur KPÖ.

Mittlerweile nach Graz gezogen, tingelte Kaltenegger als Kommunalpolitiker fleißig von Gemeindewohnung zu Gemeindewohnung, sammelte dabei Stimmen um Stimmen ein. Als Stadtrat ließ er in Substandardwohnungen Bad und WC einbauen, begegnete den Mietern auf Augenhöhe. Kommunist hin oder her.

Diese niederschwellige Parteiarbeit auf Augenhöhe mit der Bevölkerung, in die auch bereits die jetzige Parteichefin Elke Kahr eingebunden war, gewann in Graz immer mehr Zuspruch – selbst in den tief bürgerlichen Bezirken, wo es bald schick wurde, den netten und hilfsbereiten Herrn Kaltenegger zu wählen. Die KPÖ war hoffähig geworden."
https://www.derstandard.de/story/2000129922183/die-rote-zelle-in-graz-warum-die-kpoe-in-der

"

Bewerten
- +
Ansicht umschalten