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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Oder die Technik reduziert das Problem

Je billiger Energie wird (durch immer mehr Erneuerbare), desto eher kann man nach Art von E-Fuel auch "E-Food" produzieren. Entweder direkt - man synthetisiert Proteine, Kohlenhydrate, Fett und Vitamine aus CO2, Stickstoff Wasser, Strom und einigen anderen Atomen - oder indirekt, indem man Bakterien/Pilze mit solchen synthetischen organischen Stoffen füttert und dann die Bakterien/Pilze zu Nahrung verarbeitet.
Kann kostenmäßig interessant werden, wenn Kunstdünger teurer wird (wegen aktuell massivem Erdgasbedarf bei der Herstellung) oder Wasser knapper wird. Natürlich kann man Kunstdünger auch mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien produzieren und Meerwasser entsalzen, aber "E-Food" kann dann schlicht billiger werden.

Ich rechne aber nicht damit, dass die Menschen sich zu quasi 100% von E-Food ernähren. Eher rechne ich damit, dass das als billige und nahrhafte Zutat in immer mehr Produkten verwendet wird.

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