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  • Emrymer

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2020

Wissenschaft und Selbstwidersprüche

Man kann das messen, manche Kulturen sind besser als andere, eine Wirtschaftsform ist beser als die anderen.

Haben Sie dazu einen handfesten wissenschaftlichen Beleg? Wer legt die Kriterien fest, wer bestimmt das Mess-System, nach welchen Regeln wird interpretiert?

Was glücklich und das Leben besser macht überlass ich mal jedem selber, anders als die Sozi glaube ich nicht zu wissen was für jeden das Beste ist.

Das wird schon wissenschaftlicher - daß es eben gar nicht "zu wissen" ist, was "das Beste ist". Aber dann wird es eben schwierig damit, zu behaupten, daß ein System "besser" sei. Ordentlich meßbar wird es ohnehin nicht sein können, jede Methodik hat ihre Schwächen und ist angreifbar.

Brauchen wir auch nicht, wir haben ja Vergleichsmaterial.

Nö. Das sind Länder unterschiedlicher Größe, unterschiedlicher Geographie, unterschiedlicher Geschichte... um die Faktoren alle herauszurechnen, würde n eher im Bereich von 300 bis über 1000 sein müssen. So ist kein solider Vergleich möglich.

nehmen sie was sie wollen und sie werden sehen, je freier der Markt und je besser geschützt das Privateigentum umso besser geht es der Bevölkerung.

Tja - ich sehe nur dummerweise das Gegenteil. Das vom Überstülpen des Kapitalismus verursachte Wegbrechen großfamiliärer Strukturen in Ländern der 2/3-Welt führt dazu, daß es vielen schlechter geht, siehe z.B. Wanderarbeiter in China und Indien. Das waren vorher durchaus sozial abgesicht lebende Menschen. Oder die Lage indigener Bevölkerungsgruppen in Nord- und Südamerika.
Das genaue Gegenteil läßt sich also vermutlich eher besser belegen: je weniger Gewicht dem Privateigentum gegeben wird und je mehr soziale Strukturen zählen, desto besser geht es der Bevölkerung.

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