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  • Wilko Fokken

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2000

Nach 9/11 begann die NATO den Krieg mit den islamistischen Terroristen

Die Bundeswehr wurde daraufhin nach Afghanistan entsandt, um die mit
al Qaida verbündeten Taliban zu bekämpfen und ihre Macht in
Afghanistan zurückzudrängen, um die Zivilgesellschaft zu schützen.

Im Krieg ist es keine moralische, sondern eine (politisch)-taktische
Frage, auf welche Weise und mit welchen Waffen man seinen Gegner
bekämpft, der sich (noch) nicht ergeben hat.

In einem asymmetrischen Krieg ist es ebenfalls nur eine
(politisch)-taktische Frage, in welchem Land man seine Gegner
bekämpft. Da sich die in Afghanistan kämpfenden Taliban regelmäßig
nach Waziristan zurückziehen, werden sie zu Recht auch dort bekämpft,
wenn ihnen dort niemand ihr Kriegs-Handwerk legt.

Illegale Kombattanten in ziviler Verkleidung rekrutieren sich aus den
verschiedensten Ländern; da genießen Angehörige bestimmter Länder
keine verbesserte Immunität (nicht einmal als deutsche
Staatsangehörige).

Kampfdrohnen haben sich zur Bekämpfung von Terroristen, die sich bei
Zivilisten verstecken, besonders bewährt.

Die Erkenntnis, daß man seine Kriegsziele nur unvollkommen erreicht
hat, beeinflußt die rechtliche Beurteilung von Kriegshandlungen
nicht.

(Allenfalls wenn man einen Krieg verliert und eine "bedingungslose
Kapitulation" unterzeichnet hat, kann die Rechtslage prekär werden,
wie die jüngere Geschichte gezeigt hat.)

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