colca schrieb am 13. Januar 2014 09:03
> Dieser Fall illustriert die Ambivalenz der aktuellen Diskussion um
> deutsche Dschihadisten.
> Einerseits ist der feige Drohnenkrieg der USA in Afghanistan und
> Pakistan verbrecherisch, zynisch und als staatsterroristischer Akt zu
> betrachten.
Stimmt genau.
> Andererseits ist das Töten von Dschihadisten durchaus eine Form von
> staatlicher Notwehr. Schaut man nach Syrien oder Irak oder an jeden
> anderen Schauplatz dschihadistischen Terrors, so bekommt man ein Bild
> von dem was uns erwartet, wenn die Kopfabschneider und Bombenleger
> irgendwann auch Europa ins Kalifat einbinden wollen.
Das stimmt zwar, aber wer hat denn diese Typen überhaupt erst
aufgebaut und für Verhältnisse gesorgt, die deren Erfolge
ermöglichen? Saddam Hussein, wiewohl kein netter Mensch, hatte diese
Typen im Griff, und ohne amerikanische Hilfe für die falsche Seite
wäre Assad bei der Bekämpfung seiner "Rebellen" auch schon weiter.
Dito in Afghanistan und Pakistan, wo es natürlich wichtiger war, die
bösen Russen zu bekämpfen, statt sich zu freuen, daß diese diesem
irren Treiben eigentlich einen Riegel vorschieben wollten, bzw. wo es
vor der segensreichen Wirkung der Schlaumeier aus God's Own County
derartiges Treiben kaum oder gar nicht gab.
Würdest Du denn der Aussage zustimmen, daß die Reichswehr unbedingt
den Herero-Terroristen den Garaus machen mußten, bevor diese unsere
Stützpunkte hätten einnehmen können?
> gefährlichen Irren müssen unschädlich gemacht werden, BEVOR sie ihre
> Bllutspur durch unsere Straßen ziehen.
Wir haben uns diese Situation hauptsächlich selbst zuzuschreiben, und
die Vorstellung, wir könnten es militärisch _irgendwie_ mit dem
Rekrutierungspotential von einer Milliarde Moslems aufnehmen, ist in
meinen Augen vollkommen abwegig. Was spricht dagegen, diese Leute
einfach zu identifizieren und z.B. nicht mehr 'reinzulassen? Dann
müssten sie ihre Blutspur ggfs. woanders ziehen...
Außerdem sollte der Grundsatz gelten, daß ein Verbrechen erst _nach_
und nicht _vor_ der Tat gesühnt wird, oder sind wir jetzt schon bei
Minority Report?
> Wofür haben wir denn ein KSK??
Und wofür haben unsere Cowboys ihre Seals?
> Dieser Fall illustriert die Ambivalenz der aktuellen Diskussion um
> deutsche Dschihadisten.
> Einerseits ist der feige Drohnenkrieg der USA in Afghanistan und
> Pakistan verbrecherisch, zynisch und als staatsterroristischer Akt zu
> betrachten.
Stimmt genau.
> Andererseits ist das Töten von Dschihadisten durchaus eine Form von
> staatlicher Notwehr. Schaut man nach Syrien oder Irak oder an jeden
> anderen Schauplatz dschihadistischen Terrors, so bekommt man ein Bild
> von dem was uns erwartet, wenn die Kopfabschneider und Bombenleger
> irgendwann auch Europa ins Kalifat einbinden wollen.
Das stimmt zwar, aber wer hat denn diese Typen überhaupt erst
aufgebaut und für Verhältnisse gesorgt, die deren Erfolge
ermöglichen? Saddam Hussein, wiewohl kein netter Mensch, hatte diese
Typen im Griff, und ohne amerikanische Hilfe für die falsche Seite
wäre Assad bei der Bekämpfung seiner "Rebellen" auch schon weiter.
Dito in Afghanistan und Pakistan, wo es natürlich wichtiger war, die
bösen Russen zu bekämpfen, statt sich zu freuen, daß diese diesem
irren Treiben eigentlich einen Riegel vorschieben wollten, bzw. wo es
vor der segensreichen Wirkung der Schlaumeier aus God's Own County
derartiges Treiben kaum oder gar nicht gab.
Würdest Du denn der Aussage zustimmen, daß die Reichswehr unbedingt
den Herero-Terroristen den Garaus machen mußten, bevor diese unsere
Stützpunkte hätten einnehmen können?
> gefährlichen Irren müssen unschädlich gemacht werden, BEVOR sie ihre
> Bllutspur durch unsere Straßen ziehen.
Wir haben uns diese Situation hauptsächlich selbst zuzuschreiben, und
die Vorstellung, wir könnten es militärisch _irgendwie_ mit dem
Rekrutierungspotential von einer Milliarde Moslems aufnehmen, ist in
meinen Augen vollkommen abwegig. Was spricht dagegen, diese Leute
einfach zu identifizieren und z.B. nicht mehr 'reinzulassen? Dann
müssten sie ihre Blutspur ggfs. woanders ziehen...
Außerdem sollte der Grundsatz gelten, daß ein Verbrechen erst _nach_
und nicht _vor_ der Tat gesühnt wird, oder sind wir jetzt schon bei
Minority Report?
> Wofür haben wir denn ein KSK??
Und wofür haben unsere Cowboys ihre Seals?