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  • Chillennium

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2001

Gestapo, SS und 3. Reich

andreas99 schrieb am 27. September 2006 9:33

> wer nichts zu verbergen hat....

> waren das nicht aussagen der gestapo und der SS???

Stimmt - ich wusst noch, dass es mir bekannt vorkam.

Gegen meinen Willen musste ich mir/mussten wir uns in der Schule
durch alle Banken hinweg mit der Geschichte des 3. Reiches das Gehirn
waschen lassen. Die Konsequenzen davon lassen wir mal außen vor - der
Sieger schreibt die Geschichte.

Jedenfalls wollte man uns damit sagen, dass so etwas nie wieder
passieren darf. Aus diesem Grund hat man uns "Indikatoren" und
"Zeichen" mit auf den Weg durchs Leben gegeben, an denen man erkennen
soll, dass wieder jemand versucht die Macht zu übernehmen und die
Welt - oder auch nur einen kleinen Teil davon - nach damaligem Muster
zu beherrschen.

Und jetzt, wo es immer mehr Anzeichen für Machtmissbrauch und
staatliche Willkür - ja sogar Verschwörungen nach Vorlage des
Reichstagsbrandes gibt, sind WIR - die diese Zustände kritisieren -
die Rebellen, die Terroristen, diejenigen, die etwas zu verbergen
haben, diejenigen, die der Gesellschaft schaden wollen.

GEHT'S NOCH???

> und ja - ich habe etwas zu verbergen. z.b. das birnenkuchenrezept das
> schon seit generationen in familienbesitz ist...

Unter anderem.
Wenn ich etwas einem entfernteren Freund nicht erzählen möchte, wie
käme ich dann dazu es einem mir gänzlich fremden Staatsorgan zu
erzählen?! Und da ich es ihm nie erzählen würde, wieso sollte ich
dann gut finden, dass dieses Staatsorgan ohne meinen Willen und ohne
mein Wissen in den Genuss dieser Informationen kommt? Wen wunderts...

Der Staat muss eben darauf VERTRAUEN, dass ich keine Terroranschläge
begehe. Das wird einfacher sein, als andersrum, denn meine Weste ist
bislang sauber.

Überwachung auf Verdacht muss reichen.
Und selbst der muss genehmigt werden.
Danach kann der Staatsgewalt mehr Befugnis für diesen Einzelfall
gewährt werden.
Des weiteren muss der Informationstransfer von Seiten des Staates
verbessert und müssen "vergangene Operationen" offengelegt werden.
Nur so ist in Sachen Vertrauen und Akzeptanz noch etwas zu reißen.
Niemand, der nicht ehrlich ist, kann mit logischem Menschenverstand
Ehrlichkeit von Anderen verlangen.
Niemand, der selbst verbirgt, kann von Anderen Offenlegung verlangen.

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