wer nichts zu verbergen hat...

kann sich ja auch bei der Verrichtung seiner Notdurft zuschauen
lassen. Oder wenn er sich zwischen den Beinen rumfummelt. Das geht
aber auch niemanden etwas an. So wie jeder für sich festlegt, was
öffentlich sein darf und was nicht und ob er sich beim Onanieren oder
Kacken zuschauen läßt, hat auch jeder das Recht darüber zu
entscheiden, wie öffentlich seine Daten, sein Schriftverkehr sein
dürfen

Und wenn Polithanseln erzählen, man habe nichts zu befürchten, wenn
man nicht zu verbergen hat, dann ist was faul.

Auf dem Weg zum Überwachungsstaat mit seinen krakenhaften Spitzeleien
in jeden Winkel unseres Lebens offenbaren die Politiker nur eins: sie
wollen Kontrolle über alles und jeden. Weil sie um ihre Macht
fürchten. Wer Furcht hat bespitzelt seine Bürger und stellt sie unter
Generalverdacht.

Ich habe nichts zu verbergen, aber ich habe etwas zu befürchten -
nämlich den Verlust von Freiheit, Demokratie und Rechten.

Und deshalb geht euch Polithanseln mein Privates einen Scheißdreck
an.