Da gibt es z.B. die Legende, dass Manager ganz besonders wichtige Tätigkeiten ausüben würden, mit ganz viel Verantwortung, weswegen die Millionenbeträge als Entlohnung angebracht seien. Eine Vorstellung von Systemrelevanz, die ja in der großen Finanzkrise vor zwölf Jahren noch einmal ausdrücklich bekräftigt wurde. Dabei braucht man gar nicht genau zu wissen, was solche leitenden Funktionäre des Geschäfts wirklich tun. Sie stehen einfach mit ihrer Person für den Erfolg der Firma, der sich in den Renditen der Aktionäre oder Anteilseigner niederschlägt. Dafür organisieren sie immer wieder neu Betriebsabläufe oder Geschäftsbeziehungen, um mit weniger Personalkosten ein mehr an Leistung, gemessen am Verkaufsergebnis, zu Stande zu bringen.
Ein guter Manager ist per se überflüssig, man braucht ihn nur ganz selten, um einen Schuldigen zu haben, wenn die Kapitaleigner mehr Profit wollen. Das man dadurch unbeliebt wird, wird bezahlt.Können tut das jeder, der nicht auf den Kopf gefallen istund dem das mal gezeigt wird (angelernt) oder der das von zu Hause mitbekommen hat ("Vererbung").
Korrekt wäre es, alle Mehrkosten und vor allem Spätfolgekosten davon abzuziehen vom "Managersalär". Wenn ich so vergleiche, ist das weder schwere körperliche Arbeit noch geistig so anstrengend wie Programmieren (man verzeihe das Beispiel, aber einige Millionen Codezeilen vorm geistigen Auge zu haben ist etwas anstrengender als gelieferte Zahlen zu begutachten).
Jeder sollte eigentlich das tun, was er kann, dafür bekommt er die Arbeitskosten und einen kleinen Anerkennungsüberschuß. Grundversorgung durch Umverteilung.
Was die Betriebe dadurch sparen könnten! Es müßten dann weniger Zustände verwaltet werden (Arbeitslosigkeit, Krankenversicherung, Steuer (nur über Betriebe)...
Nur mit Gier klappt das nicht, obwohl es gesellschaftlich effizienter ist und Nachfrage schafft. In GB sind da sogar Banker auf diese Idee gekommen, sogar schon zu Finanzkrisenzeiten.