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  • pehar der große

407 Beiträge seit 19.04.2020

Re: Anerkennung = Bezahlung

Erexopia schrieb am 20.04.2020 09:21:

Es fällt schwer, Anerkennung nicht als verlogene Heuchelei zu sehen, wenn dabei kein Geld fließt.

Als Kapitalist stimme ich Dir da vollkommen zu. Als Zyniker weise ich allerdings darauf hin, dass es mindestens ebenso heuchlerisch ist, mehr Geld als Anerkennung zu fordern, aber nicht das eigene Portemonnaie dafür öffnen zu wollen.

Als Konsument halte ich Kassierer für vollkommen überflüssig und benutze SB-Kassen, wo immer es geht. Wichtig für die Gesellschaft sind aus meiner Sicht andere.

Der Autor spielt in seinem Artikel anfangs den Kapitalismuskritiker, fordert dann aber doch nur größeren Anteil am Kapitalismus für diejenigen, die die kritisierte Ungerechtigkekt des Kapitalismus' am Laufen halten. Ziemlich widersprüchlich.

Als Mensch freue ich mich auch über Anerkennung, ohne dass dabei Geld fließt - das ist dann eben außerhalb eines marktwirtschaftlichen Kontextes. Vollkommen klar, dass es heuchlerisch ist, Angestellte mit kostenloser "Anerkennung" abspeisen zu wollen, denn da geht es nicht um Gefälligkeiten.

Wieviel dem Einzelnen die Leistung wert ist - anderes Thema.

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