Mit anderen Worten: Der Wert seiner Handlungen während einer Schlacht ist eher überschaubar. Die Hauptarbeit machen die Soldaten und unteren Ränge.
Auf der anderen Seite hat keine andere einzelne Person einen derart großen Einfluss auf den Ausgang einer Schlacht, wie der General.
Zeigt nur, das du nicht differenziert denken kannst, man kann halt nicht alles mit allem gleichsetzen.
Im Krankenhaus wird Leben gerettet, nicht zerstört, wie in Schlachten. Wenn da jede Schwester vor dem Intubieren erst zum "General" (Oberarzt) rennen würde, um die generelle Strategie zu eruieren, wie und warum man Verletzten am besten hilft, wären die meisten Schwer-Verletzten vorher gestorben. Diese sind von Anfang bis Ende allein-Verantwortlich bei einer Behandlung.
Bei einer Schlacht ist ein Soldat im Grunde für nichts verantwortlich (ausser seinem Leben und ausser, so viele Feinde wie möglich zu ermorden um dabei dem Strategie-Plan des Generals möglichst genau zu folgen)
Bei der Corona-Krise ist es nicht anders. Dort haben viele Leute im Hintergrund, manchmal auch aus dem Homeoffice gewirkt und ebenfalls systemrelevante Tätigkeiten vollbracht.
Darum geht es generell nicht. Es geht generell darum, das bestimmte besonders System-relevante Tätigkeiten schon seit Jahrzehnten krass unterbezahlt sind, weil die neuen Privat-Eigentümer der Krankenhäuser sich die Taschen auf ihre Kosten vollstopfen und damit sie das weiterhin ungestört tun können, lassen sie nun ein paar einmalige Brosamen vom Tisch abfallen um "Dankbarkeit" zu heucheln.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.04.2020 15:34).