Das grundsätzliche Problem bleibt doch, dass der "Kuchen" nur einmal
verteilt werden kann! Die Leute können ihr Geld nur einmal ausgeben
und die Angebotsvielfalt ist geradezu erdrückend. Wenn die
"Downloads" aus Angst vor juristischen Konsequenzen komplett
wegfallen, wird genau eines passieren, nämlich, dass die kleine
Gruppe der Urheber und Anbieter, die schon jetzt den größten
Werbeaufwand betreibt, auch noch den Rest der zahlungswilligen und
vor allem auch zahlungsfähigen Kunden an sich bindet. Die ganzen
Neueinsteiger und Unbekannten können dann weiterhin genau das tun,
wovon sie jetzt schon keiner abhält, nämlich ihre Sachen kostenlos
anbieten, um Spenden bitten und auf den großen Durchbruch hoffen.
Apropos "... wovon sie jetzt schon keiner abhält, ...", da wäre ich
mir dann auch nicht mehr so sicher, jede Verschärfung des
Urheberrechts eignet sich selbstverständlich auch vorzüglich dazu
eben gerade diesen Unbekannten und Neueinsteigern das Leben schwer zu
machen, da werden einige möglicherweise ziemlich dumm aus der Wäsche
schauen, wenn sie keine Seite eines Romans mehr schreiben können
ohne gleichzeitig ein Heer von Urheberrechtsanwälten zu beschäftigen.
Es geht aber nicht allein um das Geld der Konsumenten sondern auch um
deren begrenzte Lebenszeit, die gigantische Konkurrenz und das
Prinzip der Aufmerksamkeitsökonomie im Mediengeschäft lässt sich, mit
oder ohne Downloads, nicht einfach wegdiskutieren. Momentan läuft das
doch so: Wenige Anbieter <-> viele Konsumenten. Mit jedem weiteren
Internetanschluss steigt aber nicht nur die Anzahl der potentiellen
Konsumenten sondern auch die Anzahl derjenigen, die selbst Inhalte
anbieten. Youtube und Facebook sind doch schon jetzt jeden Tag für
viele Menschen mehrstündige Alleinunterhalter und der Tag hat nur 24
Stunden, welche neuen Bücher, Filme oder Bands, die nicht mit
gigantischer Vermarktungsmaschinerie ankommen, werden es wohl noch in
den kleinen dafür zur Verfügung stehenden "Zeit-Slot" des Konsumenten
schaffen?
verteilt werden kann! Die Leute können ihr Geld nur einmal ausgeben
und die Angebotsvielfalt ist geradezu erdrückend. Wenn die
"Downloads" aus Angst vor juristischen Konsequenzen komplett
wegfallen, wird genau eines passieren, nämlich, dass die kleine
Gruppe der Urheber und Anbieter, die schon jetzt den größten
Werbeaufwand betreibt, auch noch den Rest der zahlungswilligen und
vor allem auch zahlungsfähigen Kunden an sich bindet. Die ganzen
Neueinsteiger und Unbekannten können dann weiterhin genau das tun,
wovon sie jetzt schon keiner abhält, nämlich ihre Sachen kostenlos
anbieten, um Spenden bitten und auf den großen Durchbruch hoffen.
Apropos "... wovon sie jetzt schon keiner abhält, ...", da wäre ich
mir dann auch nicht mehr so sicher, jede Verschärfung des
Urheberrechts eignet sich selbstverständlich auch vorzüglich dazu
eben gerade diesen Unbekannten und Neueinsteigern das Leben schwer zu
machen, da werden einige möglicherweise ziemlich dumm aus der Wäsche
schauen, wenn sie keine Seite eines Romans mehr schreiben können
ohne gleichzeitig ein Heer von Urheberrechtsanwälten zu beschäftigen.
Es geht aber nicht allein um das Geld der Konsumenten sondern auch um
deren begrenzte Lebenszeit, die gigantische Konkurrenz und das
Prinzip der Aufmerksamkeitsökonomie im Mediengeschäft lässt sich, mit
oder ohne Downloads, nicht einfach wegdiskutieren. Momentan läuft das
doch so: Wenige Anbieter <-> viele Konsumenten. Mit jedem weiteren
Internetanschluss steigt aber nicht nur die Anzahl der potentiellen
Konsumenten sondern auch die Anzahl derjenigen, die selbst Inhalte
anbieten. Youtube und Facebook sind doch schon jetzt jeden Tag für
viele Menschen mehrstündige Alleinunterhalter und der Tag hat nur 24
Stunden, welche neuen Bücher, Filme oder Bands, die nicht mit
gigantischer Vermarktungsmaschinerie ankommen, werden es wohl noch in
den kleinen dafür zur Verfügung stehenden "Zeit-Slot" des Konsumenten
schaffen?