Asziid schrieb am 1. Februar 2015 16:37
Re: Den Deutschen geht es zu gut
> Den Deutschen geht es einfach noch viel zu gut. Die meisten glauben
> den Mist, den Politiker und "staatliche" Presse rumposaunen und
> merken dabei nicht, wie sie von den "obersten" 1% an der Nase
> herumgeführt und immer weiter ausgebeutet werden.
>
> Nur weil für die meisten noch ein halbwegs erträglicher Wohlstand
> nach dem ganzen Gebuckel rauskommt, gibt's keinen Grund zum
> Aufbegehren. So nehmen die meisten auch nur die
> NSA/BND/CIA-Geschichten achselsuckend wahr und kümmern sich nicht
> darum, wenn sie immer mehr überwacht werden - ist ja alles
> transparent und zur eigenen Sicherheit, nicht wahr?!
>
> Ja, in Deutschland wird es wohl noch ein Weilchen bis zum Erwachen
> der Mehrheit dauern.
...leider Gottes nur in Gänze zustimmen, wobei das besagte Weilchen
bis zum besagten Erwachen auch ziemlich lang ausfallen könnte.
Denn besieht man sich, wie erfolgreich bspw. die Hetzkampagne -
seinerzeit u. a. von diesem Widerling Clement mit seiner
Sozialschmarotzerthese losgetreten, obwohl die grössten Schmarotzer
doch wohl Leute seines Schlages sind - gegen sozial Schwache
funktioniert hat bzw. funktioniert, werden den Damen & Herren
»Qualitätspolitikern« von den Blockparteien sicher noch einige
gesellschaftliche Konflikte einfallen, die sie zur Ablenkung und
Bindung kritischen Potentials der Gesellschaft noch anzetteln können.
Entgegen aller Bekundungen unserer »Qualitätspolitiker« der
Blockparteien (evtl. von ganz wenigen Einzelfällen abgesehen) ist es
insofern & im obigen Sinne niemand anderes als deren »politische
Klasse« (als Handlanger der eigentlichen Machthaber), die den grossen
Vorteil aus dem Wiederaufkeimen von Rassismus im allgemeinen, in der
Hauptsache & ganz im besonderen aber des Nazismus zieht. Gäbe es auch
die NPD etc. nicht, wo man immer wieder mal so einen Verbotszirkus
inszenieren kann - diese Parteien müssten dann erfunden werden. Dito,
wenn sich aufgrund der herrschenden Politik der Marginalisierung
sozial Schwacher nicht genug fänden, die das Angebot rechtsradikaler
Akteure und Strömungen zu gern annehmen und damit obemdrei. auch noch
dazu beitragen, dass die Gesellschaft insgesamt nach rechts driftet
und dann auch den bedrohten sg. Mittelstand ansteckt. Zum Glück ist
ja aus der politischen Psychologie bekannt, dass solche Menschen am
wenigsten im eigentlichen Sinne revolutionär sind, je mehr sie in der
Sch.... sitzen, aber um so anfälliger für die Parolen rechter
Rattenfänger und auch sozialdarwinistischen Gedankenguts als
»Material«, wie es auch der Neoliberalismus predigt & frei Haus
liefert.
Die Anti-Nazi-Demos der letzten Jahre, wo dann wohl oft genug bspw.
Nazis unter den Augen der Polizei Nicht-Nazis beleidigen konnten,
hatten im obigen Sinn jedenfalls doch immer klasse funktioniert, und
noch besser, wenn dann obendrein auch noch der 'Schwarze
Block'(eingetr. Warenzeichen) anrückte, damit der Bürger was zum
Gruseln hatte ganz im Sinne der Totalitarismusthese. Ähnlich bei den
Pegida bzw. Anti-Pegidademos. Wer sich bei so etwas verausgaben
konnte, stört sich grossenteils b. a. w. nicht mehr an den genauso
grossen oder noch grösseren sonstigen Kackhaufen in dieser
Gesellschaft - die überdies zumindest mitverantwortlich für die
aktuellen Rechtstendenzen sind und die durch die zunehmende
Wiedereinführung obrigkeitsstaatlicher Muster sogar noch begünstigt
werden. Teile und herrsche eben durch das möglichst auch heimliche
Schüren von Konflikten, wie es ja insbesondere auch von unseren
amerikanischen Freunden sehr gern in Regionen betrieben wird, die sie
unbedingt unter ihre Knute bekommen möchten.
Ob es dieses Erwachen der Mehrheit etwa hierzulande also jemals geben
wird - und vor allem, bevor es das nächste Mal richtig raucht - wird
wesentlich von zwei Faktoren abhängen.
1. Welche Arten von »Ersatzhandlungen« das derzeitige hiesige
politische Schmarotzer- und Soziopathenestablishment - wie in den
anderen Ländern der neoliberalen »Wertegemeinschaft« des Westens -
mit ihren Büffeln & HiWis den Bevölkerungen wird anbieten können (mal
wieder Krieg inklusive, natürlich)
und
2. Wie letztere künftig darauf anspringen.
Re: Den Deutschen geht es zu gut
> Den Deutschen geht es einfach noch viel zu gut. Die meisten glauben
> den Mist, den Politiker und "staatliche" Presse rumposaunen und
> merken dabei nicht, wie sie von den "obersten" 1% an der Nase
> herumgeführt und immer weiter ausgebeutet werden.
>
> Nur weil für die meisten noch ein halbwegs erträglicher Wohlstand
> nach dem ganzen Gebuckel rauskommt, gibt's keinen Grund zum
> Aufbegehren. So nehmen die meisten auch nur die
> NSA/BND/CIA-Geschichten achselsuckend wahr und kümmern sich nicht
> darum, wenn sie immer mehr überwacht werden - ist ja alles
> transparent und zur eigenen Sicherheit, nicht wahr?!
>
> Ja, in Deutschland wird es wohl noch ein Weilchen bis zum Erwachen
> der Mehrheit dauern.
...leider Gottes nur in Gänze zustimmen, wobei das besagte Weilchen
bis zum besagten Erwachen auch ziemlich lang ausfallen könnte.
Denn besieht man sich, wie erfolgreich bspw. die Hetzkampagne -
seinerzeit u. a. von diesem Widerling Clement mit seiner
Sozialschmarotzerthese losgetreten, obwohl die grössten Schmarotzer
doch wohl Leute seines Schlages sind - gegen sozial Schwache
funktioniert hat bzw. funktioniert, werden den Damen & Herren
»Qualitätspolitikern« von den Blockparteien sicher noch einige
gesellschaftliche Konflikte einfallen, die sie zur Ablenkung und
Bindung kritischen Potentials der Gesellschaft noch anzetteln können.
Entgegen aller Bekundungen unserer »Qualitätspolitiker« der
Blockparteien (evtl. von ganz wenigen Einzelfällen abgesehen) ist es
insofern & im obigen Sinne niemand anderes als deren »politische
Klasse« (als Handlanger der eigentlichen Machthaber), die den grossen
Vorteil aus dem Wiederaufkeimen von Rassismus im allgemeinen, in der
Hauptsache & ganz im besonderen aber des Nazismus zieht. Gäbe es auch
die NPD etc. nicht, wo man immer wieder mal so einen Verbotszirkus
inszenieren kann - diese Parteien müssten dann erfunden werden. Dito,
wenn sich aufgrund der herrschenden Politik der Marginalisierung
sozial Schwacher nicht genug fänden, die das Angebot rechtsradikaler
Akteure und Strömungen zu gern annehmen und damit obemdrei. auch noch
dazu beitragen, dass die Gesellschaft insgesamt nach rechts driftet
und dann auch den bedrohten sg. Mittelstand ansteckt. Zum Glück ist
ja aus der politischen Psychologie bekannt, dass solche Menschen am
wenigsten im eigentlichen Sinne revolutionär sind, je mehr sie in der
Sch.... sitzen, aber um so anfälliger für die Parolen rechter
Rattenfänger und auch sozialdarwinistischen Gedankenguts als
»Material«, wie es auch der Neoliberalismus predigt & frei Haus
liefert.
Die Anti-Nazi-Demos der letzten Jahre, wo dann wohl oft genug bspw.
Nazis unter den Augen der Polizei Nicht-Nazis beleidigen konnten,
hatten im obigen Sinn jedenfalls doch immer klasse funktioniert, und
noch besser, wenn dann obendrein auch noch der 'Schwarze
Block'(eingetr. Warenzeichen) anrückte, damit der Bürger was zum
Gruseln hatte ganz im Sinne der Totalitarismusthese. Ähnlich bei den
Pegida bzw. Anti-Pegidademos. Wer sich bei so etwas verausgaben
konnte, stört sich grossenteils b. a. w. nicht mehr an den genauso
grossen oder noch grösseren sonstigen Kackhaufen in dieser
Gesellschaft - die überdies zumindest mitverantwortlich für die
aktuellen Rechtstendenzen sind und die durch die zunehmende
Wiedereinführung obrigkeitsstaatlicher Muster sogar noch begünstigt
werden. Teile und herrsche eben durch das möglichst auch heimliche
Schüren von Konflikten, wie es ja insbesondere auch von unseren
amerikanischen Freunden sehr gern in Regionen betrieben wird, die sie
unbedingt unter ihre Knute bekommen möchten.
Ob es dieses Erwachen der Mehrheit etwa hierzulande also jemals geben
wird - und vor allem, bevor es das nächste Mal richtig raucht - wird
wesentlich von zwei Faktoren abhängen.
1. Welche Arten von »Ersatzhandlungen« das derzeitige hiesige
politische Schmarotzer- und Soziopathenestablishment - wie in den
anderen Ländern der neoliberalen »Wertegemeinschaft« des Westens -
mit ihren Büffeln & HiWis den Bevölkerungen wird anbieten können (mal
wieder Krieg inklusive, natürlich)
und
2. Wie letztere künftig darauf anspringen.