hat die Taz spätestens bei der Ukraine die Maske fallen geassen
Für die anderen waren schon die vorher durch die taz begleiteten Kriege eine Offenbarung. Ich belass es mal bei der Zweidimensionalität. Das Problem ist, dass einzelne Facetten linker Denke noch bei der Taz zu finden sind und sie deshalb noch als links gesehen wird. Es gibt aber eben diesen entscheidenten Punkt und der heißt Krieg. Ich kann für LBGT, Gender, gegen Sozialabbau gegen sonstirgendwas aus dem was dem linken Spektrum zugeordnet ist sein, aber in dem Moment in dem ich für Krieg trommele, Armeewerbung mache, Krieg gutheiße, ihn relativiere oder auch totschweige, bin ich nicht links.
Links bedeutet zuerst antimilitaristsch und gegen Krieg zu sein. Das ist das ultimative Richtschwert und nicht innergesellschaftlich selbst auferlegten soziologischen und ökonomischen Klammern. Wenn das Thema also Linke und ihr Verhältnis zum "gemeinen Volk" ist, dann sollten auch nur Linke in der Analyse vorkommen. Da sehe ich natürlich nichts. Vielmehr entblödet sich der taz-Autor auch noch Lafontaine und Wagenknecht Populismus vorzuwerfen. Merke: Inzwischen ist sogar schon die öffentliche Äusserung grundsätzlich linker Positionen Populismus und das ist ein ganz übler Manipulatíonsmechanismus.
Es ist aber schon lange zu spät. Der Kampf ist bereits 2011 verloren worden, denn seitdem gibt es nichts Linkes mehr. Auch nicht in der Linken. Da darf die Wagenknecht höchstens noch als Zugpferd ran um die ganzen Realos die hinter ihr schon die Messer wetzen noch in den Bundestag bringen, weil niemand der mit diesen Ratten zu tun hatte, die je wählen würde. Ist das Ergebnis mieß wird sie weggetreten und wenn es gut ist werden die Realos sie irgendwann im Lauf der Legislaturperiode zur Strecke bringen. Vor 6 Monaten hat das ja nicht geklappt, aber alle Beteiligten Arschgeigen sitzen weiter in der Partei und genau weil es in den Schaltstellen der Parteien, Gewerkschaften und aller anderen Vereine keine Linken sondern nur noch Vereinsmeier und Raffkes gibt, ist es völlig egal wie deren Verhältnis zum "gemeinen Volk" ist, denn das ist wirklich noch dümmer, als es die deutsche Sprache auszudrücken vermag. Das muss ich nicht begründen, denn die Fakten sprechen doch für sich.