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  • caphorn

mehr als 1000 Beiträge seit 10.04.2006

Und wer zählt als Corona-Maßnahmen-Toter?

Die Analyse mag sich ja im Gegensatz zu den offiziellen Statistiken Mühe geben, aber sie bewegt sich immer noch im Rahmen der Narrative, die von den Offiziellen vorgegeben wird.
Das fängt schon damit an, dass die Gleichsetzung von positiv PCR Getesteten mit einer "Sars-CoV-2-Infektion" akzeptiert wird. Aber selbst die WHO sagt mittlerweile, dass ein einziges positives PCR Testergebnis noch lange nicht heißt, dass eine Infektion oder gar eine Erkrankung vorliegt. Zweitens ist es erwiesenermaßen so, dass Ärzte und Krankenhäuser für die Behandlung von Covid Patienten mehr Geld bekommen. Und so weit ich weiß gilt das auch für Totenscheine, die Covid-19 als Todesursache festhalten. Auf jeden Fall werden durch diese Praxis Anreize gesetzt, die die Sterbestatistik in nicht unerheblichem Maße verzerren.
Soweit zu den eigentlichen "Corona-Toten". Was die Sterbestatistiken betrifft, so steht nach wie vor der Elefant der Toten ins Haus, die eigentlich unter den zynischen Begriff "Kollateralschäden" verbucht werden müssten: Herzinfarkte, Zuckerschocks, Tote durch verschobene oder ganz gecancelte Operationen, dadurch, dass die Menschen sich nicht mehr zum Arzt trauen oder durch teilweise stark gestiegene Suizidraten.
Suizide sind eben nicht nur für die Frage interessant, welche Todesursache auf dem Totenschein steht, sondern nach diesem Coronajahr muss oder müsste die Frage berücksichtigt werden, ob jemand sich umgebracht hat, weil er die Lockdowns nicht mehr ausgehalten hat, ob die Maßnahmen seiner vorhandenen depressiven Grunderkrankung nicht die doppelt gemoppelte Corona-Krone aufgesetzt, und das Fass endgültig zu überlaufen gebracht haben. All diese Toten, ob sie nun positiv getestet sind oder nicht, haben die Gesamtsterblichkeit gesteigert, und ich bin mir ganz sicher, dass das kein marginaler Nebeneffekt, sondern wesentlich für die Statistik ist. Aber das interessiert das RKI und die an den jetzt gültigen Narrativen interessierten Medien oder die Politik, der es um ihre Reputation und die Wählerstimmen geht, natürlich noch viel weniger, als die hier versuchsweise entflechteten "mit oder an" destatis Zahlen. Warum auch? Solange der Otto Normalkonsument das schluckt, was ihm serviert wird, und in Häschenstellung verharrt, ist doch alles in Butter...

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