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  • klopot

mehr als 1000 Beiträge seit 01.03.2007

Verzerrtes Bild durch unterschiedliche Zählweise?

Um die Unschärfe der RKI-Sterbefallzahlen abzuschätzen, lohnt ein Blick nach Hamburg, denn hier wurde monatelang jeder positiv getestete Sterbefall obduziert. Bis Mitte Oktober identifizierte man dabei 241 Fälle, die hauptursächlich an Covid-19 verstarben. Das RKI hatte hingegen 285 Coronatote gezählt. In 15 Prozent der offiziell gemeldeten Todesfälle spielte demnach Covid-19 keine wichtige Rolle.

Also 15% Mitte Oktober?

Hier aktuellere Daten von Mitte Dezember aus Püschels Institut - ja da wo Püschel daselbst obduziert.

https://www.focus.de/regional/hamburg/durchschnittsalter-bleibt-hoch-uke-forscher-zeigen-einzigartige-studie-wer-an-corona-stirbt-wer-gefaehrdet-ist_id_12793309.html

Das Institut habe bislang bei 452 Toten eindeutig eine Covid-19-Erkrankung als Todesursache festgestellt.

...

Es sei allerdings nicht ungewöhnlich, dass Menschen im Alter zwischen 80 und 90 Jahren derartige Vorerkrankungen hätten.

Damit seien sie aber „nicht gleich dem Tode geweiht“. Die zum Tod führende Erkrankung habe in den untersuchten Fällen mit der Corona-Infektion begonnen.

...

Das Robert Koch-Institut gibt für Hamburg eine höhere Zahl von Corona-Toten an (Samstag, 19. Dezember: 528).

Doch die Untersuchungen in seinem Institut zeigten, dass gut fünf Prozent der von den Gesundheitsämtern erfassten Corona-Toten tatsächlich aus anderen Gründen gestorben seien, etwa an Herzinfarkten, Hirnblutungen oder einer Lebererkrankung infolge von Alkoholmissbrauch.

Aus ganzen 5% Diskrepanz in unterschiedlicher Zählweise (warum auch immer) begründet leiten die Querdenker-Schwurbler hier eine Weltverschwörung ab

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