egal-ok schrieb am 31. Oktober 2008 13:14
> Noel Byron schrieb am 31. Oktober 2008 12:31
>
> > Ich würde das sogar auf die Gier reduzieren. Das was hier
> > 'Dummheit' genannt wird ist eher die Tatsache, dass Gier
> > blind macht. Denn dumm sind die Bänker bestimt nicht. Das
> > erklärt auch warum keiner etwas unternommen hat obwohl
> > diese Finazkrise schon lange abzusehen war.
>
> Da gibt es wohl einige Möglichkeiten das zu sehen.
> Ich tendiere ehr dazu Gier als Dummheit zu sehen und es damit im
> Endeffekt auf dumm runterzubrechen.
> Denn Gier setzt pers. Unzufriedenheit vorraus und Menschen definieren
> sich dann durch ihren Besitz.
> Von einer abstrakteren Lebensweisheit wie alles was man Besitzt
> beherrscht einem ganz zu schweigen.
> Es hat in meinen Augen also wenig mit Intelligenz zu tun, wobei ich
> hier vielleicht auch Intelligenz anders definiere als der Rest.
> Ein Banker der tolle Risikoformeln aufstellen kann in einer
> ökonomischen Insel und in Abwesenheit eines Gesammtüberblicks, macht
> ihn mir in meinen Augen nicht intelligenter als ein Computer.
>
.
dann nenn es Wollust oder Lüsternheit;
immer mehr, immer mächtiger und diese Macht ausleben, ohne Rücksicht.
Eines steht jedenfalls fest, in den Bereichen in denen sich solche
Individuen "hinaufdienen" braucht es schon eine gewisse Intelligenz
um überhaupt dorthin zu kommen. Ansonsten bleiben sie nämlich auf der
unteren Stufe, verdammt dazu ihre kleinbürgerlichen Vorurteile
auszuleben. Worauf ich hinaus will ist, mit Intelligenz hat es
reichlich wenig zu tun, wenn so etwas wie Gier die Entscheidungen
beeinflusst. Bezeichne es lieber als eine Form des Wahnsinns, wenn es
so wenig nachzuvollziehen ist. Aktuell zum Beispiel die angekündigten
Bonuszahlungen für den Börsengang der Bundesbahn, wer das, was sich
da abspielt mit Intelligenz durchschauen will, der muss scheitern. Da
spielt keine Vernunft, sondern ganz banale Triebe, eine Rolle.
> Noel Byron schrieb am 31. Oktober 2008 12:31
>
> > Ich würde das sogar auf die Gier reduzieren. Das was hier
> > 'Dummheit' genannt wird ist eher die Tatsache, dass Gier
> > blind macht. Denn dumm sind die Bänker bestimt nicht. Das
> > erklärt auch warum keiner etwas unternommen hat obwohl
> > diese Finazkrise schon lange abzusehen war.
>
> Da gibt es wohl einige Möglichkeiten das zu sehen.
> Ich tendiere ehr dazu Gier als Dummheit zu sehen und es damit im
> Endeffekt auf dumm runterzubrechen.
> Denn Gier setzt pers. Unzufriedenheit vorraus und Menschen definieren
> sich dann durch ihren Besitz.
> Von einer abstrakteren Lebensweisheit wie alles was man Besitzt
> beherrscht einem ganz zu schweigen.
> Es hat in meinen Augen also wenig mit Intelligenz zu tun, wobei ich
> hier vielleicht auch Intelligenz anders definiere als der Rest.
> Ein Banker der tolle Risikoformeln aufstellen kann in einer
> ökonomischen Insel und in Abwesenheit eines Gesammtüberblicks, macht
> ihn mir in meinen Augen nicht intelligenter als ein Computer.
>
.
dann nenn es Wollust oder Lüsternheit;
immer mehr, immer mächtiger und diese Macht ausleben, ohne Rücksicht.
Eines steht jedenfalls fest, in den Bereichen in denen sich solche
Individuen "hinaufdienen" braucht es schon eine gewisse Intelligenz
um überhaupt dorthin zu kommen. Ansonsten bleiben sie nämlich auf der
unteren Stufe, verdammt dazu ihre kleinbürgerlichen Vorurteile
auszuleben. Worauf ich hinaus will ist, mit Intelligenz hat es
reichlich wenig zu tun, wenn so etwas wie Gier die Entscheidungen
beeinflusst. Bezeichne es lieber als eine Form des Wahnsinns, wenn es
so wenig nachzuvollziehen ist. Aktuell zum Beispiel die angekündigten
Bonuszahlungen für den Börsengang der Bundesbahn, wer das, was sich
da abspielt mit Intelligenz durchschauen will, der muss scheitern. Da
spielt keine Vernunft, sondern ganz banale Triebe, eine Rolle.