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  • windruf

51 Beiträge seit 22.03.2019

Re: Das ging schon 1937 los mit der deutschethnischen Säuberung in RUS...

Axellarius schrieb am 06.09.2021 15:57:

Wenn es dir um die Definition der ethnischen Säuberung geht, ob diese punktgenau eingehalten wurden, dann bin ich hier raus. Interessiert mich schlichtweg nicht.

der Unterschied ist ziemlich einfach:
Nazideutschland - Juden sammeln -> KZ -> tot.
SU - Deutsche sammeln -> Sibirien -> hier lebt ihr.

bei Weiten nicht so schlimm und die Deutschen wurden da nicht anderes, als der Rest behandelt.

Was heisst nicht so schlimm? Nicht so schlimm erschossen wie andere?

Erschießungen gab es für Mord, Sabotage, Vergewaltigungen, Panik verbreiten (Kriegszeit). für zu lösen Mundwerk hättest du, höchstens, Zwangsarbeit bekommen und das nur in Extremfall.

Zwangsumsiedlung nennt sich das.

Super.

etwas übereilt und manch-einer nahm die Chance sich zu bereichern, was im Chaos nicht verwunderlich ist, aber holen uns in Erinnerung, was mit Japanern in USA und Juden in Deutschland zur Zeit so geschah und verstehen, dass es bei Weiten schlimmer zugehen kann.

Whataboutism? Kannst mit dir selbst ausdiskutieren.

ich meine, dass zu gegebenen Umständen und in damalige Zeit war diese Aktion mit minimalsten möglichen Schaden für Beteiligte durchgeführt. mit mehr Zeit und Ressourcen könnte man den Schaden verringern, diese gab es aber nicht.

Was heisst manch einer?

Menschen, die Verpflegungsgelder unterschlagen haben(strafbar Erschießung) oder die, die den Deutschen Essen zu überteuert verkauft haben (strafbar 20 Jahre Straflager) usw.

Die Deutschen waren weg und manch einer hat sich ein Haus+Felder angeeignet und die anderen leeren Häuser+Felder hat man verfallen lassen?

Felder gehörten längst dem Kolchos. was man zurücklassen musste war Haus, Möbel, Vieh... Haus und Möbel hat man an der neuen Stelle bekommen. im Idealfall. wie gesagt mit mehr Zeit und Ressourcen hätte man das besser hinbekommen (es gab genügend Beispiele).

Sie verwechseln die zwangsumsiedelte Deutsche im 41 und kriegsgefangene Deutsche nach 45. wehrend die Zweiten immer in Arbeitslagern bis Freilassung waren, haben die Ersten einen Haus (nicht immer sofort und nicht unbedingt gut) und eine Arbeit in normalen Betrieben bekommen. und da sie familienweise umgesiedelt wurden, war es ehe eine Ausnahme, dass Familien zerrissen wurden.

Ich verwechsle da gar nichts. Vielleicht kennst du dich nur nicht genug aus?

meine Großeltern waren dabei. also wohl kaum.
andererseits Arbeitslager war einer der möglichen Bestrafungen und es ist nicht ausgeschlossen, dass manche Deutsche, die irgendwelche Verbrechen begannen haben in so einem Arbeitslager landeten.

nicht Bewegungsrecht sondern Unsiedlungsrecht wurde eingeschränkt. heißt man durfte nicht außerhalb des Gebietes umziehen. Fahren, dagegen, war kein Problem.

Somit hatten sie nicht die gleichen Rechte wie die anderen Bürger von SU.

OK, eine Einschränkung.

Und, nö, du hast einen Wisch gebraucht um nach rajonnyj zentr zu fahren.

das ist was Anderes und hat mit Deutschen nichts zu tun. alle Dorfbewohner durften nicht in die Stadt umziehen, weil die Kommunisten befürchteten, dass alle Dorfbewohner in die Stadt ziehen und keiner mehr Essen produzieren wird.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2021 17:37).

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