Rainer-ich schrieb am 14.05.2024 23:00:
Du hast etwas triviales, wie z.B. Toilettenpapier aufm Einkaufszettel. Du rennst in den Supermarkt und siehst drölfzig verschiedene Sorten, alle in wunderschöner knallbunter Plastikfolienverpackung, bedruckt mit den niedlichsten Ärschen, mit Tragegriff dranne. Dann eine olle Holzpalette mit in grauem Packpapier verpackten Klorollen mit einem winzigen schwarz-weiß-Etikett mit Strichcode und etwas Text. Würdest Du das ernsthaft kaufen - selbst wenns nur halb so teuer wäre? Ehrlich!!!
Warum nicht? Einlagig, sehr dünn und vom Typ "Goldfinger" natürlich nicht. Aber ich würde es einmal probehalber kaufen, um es dann ggf. wieder zu tun.
Merke: Audrucke - und erst recht in Farbe - kosten, und der Kunde bezahlt in jedem Fall die Kosten für jedwede Art von Werbung /Schönfärberei.
Nein, ich lasse mich nicht blenden sondern ich handle rein rational.
Ich gebe zu, damit hätte mich die Werbe-, bzw. Verkaufsförderindustrie am Arsch, obwohl ich recht preisbewusst einkaufe, auch mit dem DDR-Sandpapier klargekommen bin - ich würde es stehen lassen.
Nach dem Krieg gab es kein To-Papier. Alte Zeitungen wurde verwendet zum Tapezieren und auch zum Hintern putzen. Da blieb dann manchmal auch Druckerschwärze hängen - na und?
Vielleicht wenn da eine einzelne Rolle zum Anfassen/Probieren hängt, würde ich ab einem gewissen Preisvorteil eventuell weich werden - ansonsten bin ich als Werbungshasser trotzdem mittlerweile eher an eine gewisse Aufmachung/Verkaufsförderung gewöhnt worden und merke mein eigenes Werbeopfertum nicht mehr!
Das sollte wirklich bei Dir anders sein? - Glückwunsch! -
Rainer
Warum sollte ich mich und meine Grundsätze aufgeben und sie auf dem Altar der Werbefuzzis opfern?
Kleiner Hinweis: Mitleid ist nicht angesagt, denn die hätten ja auch einen anständigen Beruf lernen können, wie z. B. Elektriker oder Schäfer.