Also ehrlich gesagt halte ich Konsum des Konums wegen für grundsätzlich umweltschädlich. Werbung, welche den Konsum schmackhaft machen soll, fordert damit zu umweltschädlichem Verhalten auf.
Soweit ist die Logik verständlich?
Ich bin ein Freund des "logischen Extrems", d.h. ich verfolge gern Denkansätze bis ihrem logischen Ende. Im Falle von "Werbung" stelle ich zwei, drei Thesen auf:
1. Werbung informiert nicht wahrheitsgemäß über das Produkt.
Logisches Extrem: Werbung belügt den Zuschauer
2. Werbung wird in anderen Inhalt eingebettet.
Logisches Extrem: Werbung belästigt mit unerwünschter Ablenkung vom Inhalt.
3. Printwerbung und Postwurfsendungen landen ungelesen im Papiermüll
Logisches Extrem: Werbeindustrie produziert Müll ab Werk und verschwendet Ressourcen.
Allein diese drei Punkte bis ins logische Extrem gedacht zeigen auf: Werbung ist eine grundsätzlich unerwünschte Dienstleistung. Der Rezipient möchte keine Werbung sehen oder aus seinem Briefkasten entsorgen müssen. Sollte doch mal ein Blick in das Werbeprospekt geworfen werden, steht selten Informatives drin, denn Werbung hat ja nicht den Auftrag zu informieren, sondern den Kauf schmackhaft zu machen.
Also ist auch klar: Werbung ist Ressourcenverschwendung aufgrund der o.g. Punkte. Ressourcenverschwendung ist aber per Definition immer umweltschädlich. Und was der Umwelt schadet, schadet letztlich auch dem Klima.
Wozu unterhalten wir uns eigentlich über kleinliche Tempolimits und Wärmepumpen, statt der Werbebranche zuleibe zu rücken? Wieviel Energie und Ressourcen da eingespart werden könnten ...