Der Staat mit seiner Verfassung und seinen Organen ist da um die Reichen, ihren Besitz und ihre Einkünfte zu schützen. So hat es einmal ein amerikanischer Präsident eingestanden.
Darum ist es klar wie Knödelbrühe: Hätte die Bevölkerung mitzureden, würden sie andere Interessen vertreten, vielleicht sogar ihre eigenen. Deshalb würde sie etwa niemals Krieg zustimmen. Da aber Krieg der Motor für alle unsauberen Einkünfte ist, kann eine solche Mitsprache nicht im Interesse derer liegen, die vom Krieg leben. Und damit sind nicht nur das Militärwesen und die Rüstungsindustrie gemeint. Sie sind das Werkzeug für die erwünschte Zerstörung von teuerer Infrastruktur, für Invalidisierung der Völker und für klassischen Raub von Ressourcen. Aus diesem Grunde wurden und werden praktisch alle Kriege von denselben Plutokraten angezettelt, sie unterstützen und verschulden beide Kriegsparteien. Und um diese Verschuldung geht es in erster Linie, das verschafft die gewünschten Zinssklaven und ihre nötige Hörigkeit, um sie nach einer Erholungsphase irgendwann in die nächste Phase von Zerstörung zu treiben.
Wenn man dann auch noch weiß, dass etwa 30-40 Prozent jedes Warenpreises Zins für Schuldendienst ist, dann wird die Bedeutung eines Staatssystems klar, das diese Verhältnisse am Leben erhält. Und Direkte Demokratie wäre das ganz sicher nicht. Auch wenn die Menschen beim Abstimmen durchaus zu manchen Dummheiten verführbar wären, - in allen wirklich bedeutsamen Fragen würden sie vernünftig entscheiden. Erst recht, wenn zuvor Pro und Kontra ausführlich dargestellt würden. Schon Friedrich Schiller schrieb, dass es Demokratie ohne Aufklärung und Wissen nicht geben kann. Dieses zu ermöglichen, sollte doch möglich sein.
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