Radiogucker schrieb am 21.06.2023 09:53:
Während China ein selbstbewusstes Auftreten zeigt, fordern antiwestliche Medien unterwürfige Gesten. Nur kein Selbstbewusstsein zeigen, nur nicht aufmüpfig oder gar belehrend sein, sondern sich wie ein Schüler zum ehrwürdigen Lehrer verhalten. Immer brav den Diener machen, sich untertänig zeigen. "Wir haben noch viel von dir zu lernen". Gleiches haben ja die antiwestlichen Medien im Verhalten zu Russland gefordert. "Nur nicht den Bären reizen."
Ich würde sagen: scheiß drauf. Brüssel macht es richtig.
Ohnehin scheint man in Europa noch nicht recht verstanden zu haben, wie sehr sich die ökonomischen Gewichte verschoben haben. Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben inzwischen zusammen ein größeres Bruttoinlandsprodukt als die Gruppe der sieben alten Industriestaaten (G7: USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland).
jaja, Bla bla. Ohnehin scheint man in den antiwestlichen Medien nicht verstanden zu haben, dass die Flüchtlinge aus dem Globalen Süden eher den angeblich so starken Wirtschaftsblock BRICS wie der Teufel das Weihwasser scheuen, sondern lieber in den absteigenden Westen gehen. Die Größe des BIPs sagt nichts über die Produktivität aus. 100 Leute können in China einen Graben ausheben, wo im Westen eine Maschine ausreicht. Das wirtschaftliche Ergebnis ist dasselbe, nur dass der Maschinenführer mehr verdient als die 100 Wanderarbeiter.
Ich verstehe einfach nicht. Der Westen angeführt von den USA hat die Welt mit dem Dollar-dominierten Währungsnetz überzogen, mit unzähligen Institutionen wie WTO oder IWF versehen, die seine Bestrebungen vorantreiben und ihnen Nachdruck verleihen, mit unzähligen Militärstützpunkten gepflastert, um renitente Länder massiv zu bedrohen und ggfs. zu demolieren.
Reicht der allmächtige Instrumentenkasten immer noch nicht? Offenbar nicht.