Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 21.06.2023 20:05:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 19:18:
Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 21.06.2023 19:11:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 19:07:
Sinerider schrieb am 21.06.2023 19:04:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 18:43:
Sinerider schrieb am 21.06.2023 18:40:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 18:39:
Sinerider schrieb am 21.06.2023 18:31:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 18:26:
Sinerider schrieb am 21.06.2023 17:34:
pekro78 schrieb am 21.06.2023 17:26:
Sinerider schrieb am 21.06.2023 17:19:
Regelbasierte Ordnung bedeutet, dass man sich an internationale Vereinbarungen/Verträgen wie z.B. und besonders die Menschen-und Völkerrechte und die WTO/GATT-Vereinbarungen hält.
Und genau das tut China nicht.
Der Begriff "international" wurde sehr stark vom Westen für seine Interessen vereinnahmt,
Die Menschen- und Völkerrechte und WTO/GATT sind falsch und sollten anders formuliert werden?
Wo ist das Problem? Beispiel Kritik WTO - einfach mal googeln:
Alle Kritiker gemeinsam sehen in der mangelnden Kontrollmöglichkeit der WTO das größte Problem. Die WTO ist zu keinerlei Kommunikation verpflichtet und es besteht keine Handhabe, Kritiken offiziell anzubringen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac prangert den Neoliberalen Kurs der WTO an.
Oder:
Was wird an der WTO kritisiert?
Hauptproblem ist die Uneinigkeit der 164 Mitgliedsstaaten. Angesichts des grassierenden Protektionismus, der staatlichen Interventionen und der nationalen Alleingänge muss die WTO in wichtigen Punkten vorankommen, um weltweit gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten.
Es ging mir um die Vereinbarungen. Ob die eingehalten werden, ist doch genau der Punkt.
Mal werden sie eingehalten, mal werden sie nicht eingehalten, weil jemand meint, er habe die Notwendigkeit einer Nachbesserung entdeckt. Und dann bleibt das wieder alles hängen und das Leben geht weiter. Nehmen wir einfach mal den Wirtschaftskrieg des Westens gegen Russland - WTO? GATT? Wen interessiert das noch?
Eben. Und deswegen muss zu einer regelbasierten Ordnung zurück gekehrt werden.
ja klar. Die westlichen Länder könnten beispielsweise der russischen Nationalbank die geklauten Devisen zurückgeben.
Die westlichen Länder könnten auch regelbasiert, so wie es die UNO-Resolution ermöglicht, in den Krieg auf Seiten der Ukraine eintreten.
Ach? Sie interpretieren da ein UN-Mandat rein, das der NATO grünes Licht für die Entsendung von Truppen in die Ukraine oder besser noch gleich nach Russland gib? Dann mal los auf "regelbasierte" Weise.
nein, solange es eben keine Resolution des Sicherheitsrats gibt, gilt für angegriffene Staaten das Recht auf kollektive Selbstverteidigung. Die ist nicht abhängig von vorher bestehenden Bündnissen. Art. 51 der UN Charta ist was du nachlesen möchtest.
Welches Kollektiv? Sind wir bei einer Schlägerei, wo eine Partei ihre Kumpels alarmiert? Aber Tatsache ist: Russland hat der Ukraine keinen Krieg erklärt und die Ukraine hat Russland keinen Krieg erklärt. Noch nie gab es so viel unerklärten Krieg wie heute.
braucht's auch nicht die formale Kriegserklärung. Es reicht vollkommen, wenn uneingeladen Panzer oder sonstiges Militär die Grenze überschreitet. Ansonsten, was ist dir an Art.51 der UN Charta nicht klar ?
Na, wenn alles rechtlich klar ist (moralisch ohnehin): Warum schicken wir dann nicht endlich Truppen in die Ukraine oder gleich über die russische Grenze, wo die Ukrainer doch selbst schon das russische Staatsgebiet mit Drohnen und ersten Spähtrupps angreifen? Warum lassen wir die Ukrainer unter enormen Verlusten vor sich hinkämpfen? Ist das nicht eine Form von unterlassener Hilfeleistung? Es ist doch offenkundig, dass die bisherigen westlichen Kriegsanstrengungen nicht ausreichen und die Ukrainer unverhältnismäßig hohe Opfer bringen. Warum handeln wir nicht energisch? Schließlich geht es doch um die Freiheit und das Überleben des ukrainischen Volkes, zumindest des Regimes usw.