Allein die 1-Kind-Politik war ein in der gesamten Menschheitsgeschichte nie dagewesener Kraftakt, der eine solche Disziplin erforderte, wie sie nur 4000 Jahre Kulturgeschichte ermöglichen. Das ist die am meisten bewundernswerte und beeindruckendste Leistung,
Vermutlich bist du auch von den Tataen andere Diktaturen tief beeindruckt. An der 1-Kind-Politik ist nichts bewundernswert. Sie war brutal, menschenverachtend. Kinder, insb. Mädchen wurden wie Müll entsorgt. Das Problem ist jetzt, dass es mehr Männer als Frauen gibt oder anders ausgedrückt, die Gesellschaft ist im extremen Ungleichgewicht.
https://www.statista.com/statistics/251129/population-in-china-by-gender/
Die Folge sind sexuelle Ausbeuteung, Verschleppung von Frauen
https://www.hrw.org/de/news/2019/03/21/myanmar-frauen-und-maedchen-als-braeute-nach-china-verschleppt
Für die 1-Kind-Politik war keine Disziplin erforderlich, sondern Repressionen. Das zweite Kind wurde nicht mal als Person anerkannt, hatte keinerlei Rechte, durfte nicht zur Schule gehen. Es gab einen regelrechten Geburtentourismus, vor allem nach HK, da das dort geborene Kind anerkannt wurde.
China: Geboren ohne Recht auf Leben | ARTE Reportage
"Diese Kinder hätten niemals geboren werden dürfen. China erkennt ihre Existenz nicht an. Sie haben keinerlei Rechte. Nicht einmal das Recht zur Schule zu gehen.
In Hong Kong sind sie geboren. Ein Trick ihrer Mütter der Einkindpolitik zu entkommen. Sie fliehen aus China und bringen ihr Kind im Ausland zur Welt. Dort wo es keine Geburtenkontrolle gibt. Ein Kind zu viel."
https://www.youtube.com/watch?v=nrOgPy1RVBg