hdwinkel schrieb am 22.03.2024 06:41:
Pearphidae schrieb am 22.03.2024 06:23:
Ian Proud schrieb am 22.03.2024:
"Russland ist der Ansicht,..."
Die Sichtweisen von Russlands Regierung haben zu Krieg geführt. Wer bei Verstand ist, für den sind sie deshalb nicht relevant.
Genau diese westliche Arroganz, etwas extrem relevantes, nämlich die Frage nach Krieg und Frieden als nicht relevant abzutun, hat die Ukraine in diese wohl eher unvorteilhafte Lage gebracht.
Man muss schon ziemlich kriegsgeil sein, um die Gepflogenheit politische Differenzen mit friedlichen Mitteln lösen zu wollen als "Arroganz" zu bezeichnen.
Und nein, von Verstand zeugt es nicht, einen sich anbahnenden Krieg nicht zu verhindern, bzw. nicht verhindert zu haben.
Wie meinen Sie denn, hätte er denn verhindert werden können, nachdem Putin sämtliche Verhandlungsbemühungen des Westens in den Wind schlug?
"Pressekonferenz von Bundeskanzler Scholz und Präsident Putin zum Besuch des Bundeskanzlers in der Russischen Föderation am 15. Februar 2022 in Moskau"
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/pressekonferenz-von-bundeskanzler-scholz-und-praesident-putin-zum-besuch-des-bundeskanzlers-in-der-russischen-foederation-am-15-februar-2022-2005530
Putin: "Nichtsdestoweniger gehen wir davon aus, dass die Dokumente, die unsere Partner aus der Nato, aus Washington uns übermittelt haben, doch einige Elemente enthalten, die verhandelt werden können. Aber wir sind nur dann dazu bereit, wenn das in einem Paket mit den Grundsatzfragen geschieht, die für uns von allergrößter Bedeutung sind. Wir hoffen - das habe ich dem Bundeskanzler heute gesagt -, dass sich der Dialog genau so gestalten wird. Je nachdem, wie sich dieser Dialog gestalten wird, wird sich auch die Situation in Bezug auf alle weiteren Fragen entwickeln, die Sie und uns umtreiben."
Hier stellte Putin klar, dass "Verhandlungen" entweder nach seinen Vorstellungen laufen müssen, ansonsten sei er nicht dazu bereit. Mit anderen Worten sagte er "Friss oder stirb!" - und griff 9 Tage später die Ukraine an.