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  • Gerald2014

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

Anfang 2012 waren die Investitionen für die Operation failed State

schon dermassen fortgeschritten, dass kaum mehr ernsthaft an einen
Rückzug gedacht werden konnte. 
Die einseitige Berichterstattung, welche durch die Finanzierung von
syrischen Muslimbrüder durch westliche Regierungen und regierungsnahe
Organisationen flankiert wurde, liess einen Medienhype durch den
Westen rollen, der nur schwer abrupt beendet werden konnte. Die
Menschen hätten es einfach nicht verstanden, dass die propagierten
heeren Rebellen nur ein von westlichen Regierungen mit generiertes
Märchen darstellten. Einen gelenkten Medienhype kann man nur langsam
verebben lassen oder um hundertachtzig Grad ändern, ansonsten werden
die Instrumente der Meinungsmache zu offensichtlich. Was hätte man
mit den finanzierten Muslimbrüder getan denen man zuvor eine
Medienplattform geboten hatte und nun in den Rücken fallen wollte?
Als Terroristen verhaften, damit sie schwiegen?  

Des weiteren hatten die USA und Saudi-Arabien im Januar 2012 schon
eine verdeckte Operation gestartet um tausende Tonnen Waffen nach
Syrien zu verfrachten. Die USA wie Saudi-Arabien wollten nicht nur
Assad loswerden sondern Syriens regionalstrategische Ausrichtung um
hundert-achtzig Grad verändern. Dazu musste die alawitische
Herrschaft bis zum einfachen Staatsangestellten weggefegt werden. Was
nun mal nur über einen failed State funktioniert. 

Nein, Syrien war schon von Beginn der friedlichen Proteste an zu
einem failed state verurteilt. Egal wie Assad sich verhalten hätte.
Auch wenn er sofort zurückgetreten wäre oder den friedlichen
Demonstranten entgegen gekommen wäre, die von den späteren "freunde
Syriens" finanzierten Muslimbrüder wollten nichts anderes als die
Ausrottung aller Alawiten. 


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