Leider kann man in anderen Staaten (auch in denen der USA) genau beobachten was passiert wenn die Reichen regieren.
Dort ist Bildung nicht kostenlos.
Wie von dir gefordert, hat jeder die Chance auf Bildung. Er muss sie sich nur leisten können.
Dazu braucht es einen Job. Einen qualifizierten Job, der den Kindern eine qualifizierte Schulausbildung ermöglicht, bekommt nur ein gebildeter Mensch. Ein Teufelskreislauf.
Dazu kommt noch, dass in einer kompetitiven Gesellschaft es immer auch "Verlierer" geben wird. Jeder gegen jeden, behindert nicht nur einzelne Menschen in ihrem Bestrebem, es bremst die gesamte Menschheit aus.
Reichtümer anzuhäufen ist auf lange Sicht dem Fortschritt der Menschheit im Weg.
Es ist ein archaisches Verhaltensmuster ohne Nutzen für die Gesellschaft.
Mit anderen Worten, asozial.
Es gab eins einen triftigen Grund um größeren Summen zu ersparen. Es gibt auch Gesellschaftsformen die dieses Verhalten belohnen. In unseren Breitengraden, in der heutigen Zeit, ist es aber nicht mehr notwendig und ist nur mehr Anlass zu sozialem Unfrieden.
Nahrung ist jederzeit verfügbar. Voratshaltung wird theoretisch nicht mehr gebraucht. Städtisch lebende Menschen bräuchten, theoretisch nicht einmal mehr einen Kühlschrank.
In der näheren Zukunft werden durch rationalisierung, KI und Automatisierung, viele qualifizierte Jobs weg rationalisiert. Es können nicht gleichzeitig alle Menschen fleissig und gebildetet, viel Geld verdienen in unserem System. Das ist ausgeschlossen.
Es hat zwar jeder eine theoretische Chance, aber nicht alle die gleiche Chance.
Die Wahrscheinlichkeit ist nicht nur vom Zufall des Geburtsortes, der Familienverhältnisse in die man hineingeboren wird abhängig, sie hat noch viele Einflussfaktoren. Einer davon ist, das Reiche ihre Geldmittel nutzen, um Reichtum durch Geldgeschäfte zu mehren.
Das Ideal wäre eine Kooperative Gesellschaft.
Das wäre ein echter Fortschritt. Technologie selbst ist kein Fortschritt für die Menschheit, kann aber dabei helfen, den Wettbewerb untereinander zu beenden.