Lösung: Demokratie am Arbeitsplatz!

Wo Demokratie fehlt muss sie hin - an den Arbeitsplatz. Es gibt etliche Möglichkeiten dies zu erreichen. Viele machen es schon erfolgreich vor, wie Firmen dann durch ihre Arbeitnehmer gelenkt werden und bestimmen WAS, WIE und WO produziert wird und was mit den Gewinnen passiert. Da die Arbeitnehmer einer Firma viel mehr die Gesellschaft repräsentieren als die 2 besitzenden Familien (bei VW sind es Porsche und Piech - bei Bosch die Fam. Bosch usw..) ist diese Art und Weise Wirtschaft zu führen wesentlich demokratischer. Viele unserer heutigen Probleme würden sich sofort in Luft auflösen und viele andere sind endlich mit nachhaltigem Effekt bearbeitbar. Man sollte endlich diese Idee in der breiten Öffentlichkeit ehrlich und ohne vorschnelle emotionale Reaktion analysieren. Ist die Idee einmal verstanden strebt jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch, der Demokratie für eine gute Sache hält, in diese Richtung.
Ausserdem: Wir denken wir leben in einer Demokratie - wenn man allerdings morgen um 8h auf der Arbeit ankommt hat man das zu tun was der Chef sagt und man hat keine Einflussmöglichkeit darauf, was man arbeitet. Die Arbeit macht mind. 8h täglich aus und ist damit ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens und hier gelten für die aller meisten 99% in Deutschland keine demokratischen Grundsätze. Mit fällt es inzwischen schwer ein solches Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Leben ausserhalb dessen als Demokratie zu bezeichnen. Ich will zu einem kleinen Teil direkt mitbestimmen WAS, WIE und WO produziert wird und was mit den Gewinnen passiert!

Mehr Infos hier:

http://www.denmocracyatwork.info

http://oearat.web06.vss.kapper.net/wp-content/uploads/084DBS_Das-Mondragon-Modell.pdf

http://www.socioeco.org/bdf_fiche-video-86_de.html

Herr Corbyn - Vorsitzender der Labor Party in den UK hat vorgeschlagen ein Vorkaufsrecht zu integrieren, nach dem ein Arbeitnehmer das Recht bekommt seinen Arbeitsplatz zu kaufen, wenn seine Firma ans Ausland verkauft wird oder neu in den Markt einsteigt. Das ganze soll dann mit Staatsmitteln gefördert werden, die dann aber - anders als bisher gezahlte Subventionen an die Industrie - zurückgezahlt werden sollen. Tolle Idee!