wenn 99.999% der Weltbevölkerung die Verlierer sind gibt es nicht die geringste Rechtfertigung dafür das System zu erhalten...
klar gibt es diese Rechtfertigung, sie ist genau 0,001% groß und hält 99% der Macht in den Händen
...aber leider haben diese Verbrecher nicht vor friedlich abzutreten,wie die Kriegstreiberei deutlich macht...
exakt! Wir sind längst nur noch Geiseln
nur der Souverän kann mit zivilen Widerstand (z.b.Generalstreik) dem Wahnsinn noch ein ende machen,wenn wir nicht schon grösstenteils willenlose Zombies währen...
siehe eben, dazu ein Beispiel: in einer Firma hat der Betriebsrat (bzw eigentlich nur sein Vorsitzender) mit einer sehr kontroversen Aktion den Unternehmenseigner gegenüber diversen politischen Größen "beleidigt", indem er dessen Dumpinglohnpraxis kritisiert und als nicht förderungswürdig bezeichnete. Prinzipiell stimmt jeder im Unternehmen zu, daß er inhaltlich Recht hat, trotzdem läßt sich ein Teil - überwiegend der im unteren Lohnsegment - nun von der Geschäftsleitung Angst machen, daß die die Bude einfach dicht machen könnten und sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Alle Angestellten mit höherwertigen Jobs (Techniker, Ingenieure) sind da eher auf Krawall gebürstet, werden aber praktisch über die Verantwortung für die Arbeitsplätze aller erpreßt, für das "Wohl" des Unternehmens (also die fortzusetzende schamlose Ausplünderung der Arbeitskräfte) verantwortlich zu sein, damit es nicht morgen in Rumänien steht.
Eine alternative Regierungsform ist und bleibt nur der Kommunismus,wenn der sich ohne äussere Einflüsse entfalten könnte...
Leider hat der Kommunismus das gleiche Problem, sogar exakt das gleiche: Korruption. Ob es sich dabei um die Mitnahme eigener Vorteile handelt, oder die Begünstigung kleiner Gruppen, ist nicht relevant, fakt ist, daß Macht mißbraucht wird. Eine Alternative wäre hier, daß die Verantwortlichen auch tatsächlich verantwortlich sind, sprich bei Verfehlungen ihr Kopf zu Boden fällt (bildlich gesprochen, muß ja nicht immer gleich blutig sein). Dazu gehört dann selbstverständlich auch die totale Transparenz. In einer Demokratie bedeuten Staatsgeheimnisse, daß man dem Souverän Informationen vorenthält, die seine Entscheidung maßgeblich beeinflussen können. Sowas nennt man gemeinhin Verrat.
Die Sowjets hatten die geballte kapitalistische Macht gegen sich,nur jemand wie Stalin konnte dem entgegen treten...Trotzki war die fleischgewordene sPD,einfach nur ein U-Boot der bourgeoisie
Natürlich was Stalin ein Verbrecher und Psychopath,aber damit unterscheidet er sich keinesfalls von den meisten Machthabern..
Die Sowjets hatten dem Kapitalismus vor allem etwas entgegenzusetzen, was eine Alternative war. Für die 99% sogar eine recht akzeptable Alternative, wie sich heute zeigt, denn dadurch sah sich der Kapitalismus gezwungen, der Allgemeinheit genug abzugeben, um sich den 99% als dem Sozialismus überlegen darzustellen. Nicht Osten oder Westen, sondern wir 99% haben in Wirklichkeit den kalten Krieg verloren!