Dazu gibt die Statistik keine Auskunft. Soll heißen: konzentriert sich der Reichtum, weil bestimmte Entscheidungen getroffen werden oder werden bestimmt Entscheidungen getroffen, weil es konzentrierten Reichtum gibt? Und eine nicht ganz unwichtige Frage: ist Reichtum einzelner ein Nebeneffekt einer Gesellschaft, der es im Schnitt langfristig immer besser geht, also quasi eine Begleiterscheinung? Oder würde die Gesellschaft mit anderen Entscheidungen weniger Ungleichheit und trotzdem mehr durchschnittlichen Wohlstand haben? Ich will hier nicht Reichtum verteidigen, sondern die Frage aufwerfen, was die richtig Maßnahme im Sinne eines Wohlstands für möglichst viele ist.
Warum sage ich nicht „für alle“? Da müsste man erstmal definieren, wer „alle“ ist. Keine einfache Frage, spätestens wenn man mal jenseits der Landesgrenzen schaut.
In diesem Sinne ... frohe Ostern!