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  • Karl Sten

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Re: Chalid Maschal

schlamutzelnase schrieb am 17.10.2023 21:24:

Im Jahr 2009 führte die FAZ ein Interview mit einem der politischen Führer der HAMAS, Titel:
„Keine Aussichten auf Einigung mit Fatah“. Im Vortext zum Interview schreibt die FAZ

Die radikale Palästinenser-Organisation gilt in der EU als terroristische Vereinigung - hinter den Kulissen aber geben sich europäische Delegationen die Klinke in die Hand. Khaled Meschal, der Exil-Führer der Hamas, stellt im F.A.S.-Gespräch klar: ohne uns kein Friede.

Und dann im Interview

Was sind Ihre Bedingungen für einen Frieden?

Wir reden nicht von Bedingungen, wir reden von einer Vision. Die wäre, dass Israel bereit ist, sich auf die Grenzen von 1967 zurückzuziehen und das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser anzuerkennen. Alles andere sind Details.

Das Selbstbestimmungsrecht haben die Israelis bereits 1947 anerkannt. Und die Araber haben seitdem mehrfach Kriege vom Zaun gebrochen, um die Israelis ins Meer zu treiben.

Und Israel hat auch bereits mehrfach Land zurückgegeben gegen Frieden. Z.B Sinai und Gaza.

Ist nicht die Hamas mit einer Zweistaatenlösung implizit bereit, Israel anzuerkennen?

Die internationale Gemeinschaft spricht von einer gerechten Lösung basierend auf den Grenzen von 1967, und die Palästinenser haben diesen Vorschlag akzeptiert. Israel lehnt das ab. Das ist das größte Hindernis für eine Lösung.

Erster Schritt wäre hier als Vertrauen bildende Maßnahme erst mal das volle Existenzrecht Israels anerkennen - in welchen Grenzen auch immer.

Ja, nach jedem angezettelten Krieg haben die Palästinenser Land verloren - ist Deutschland genauso gegangen.

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