denn der kennt sich aus:
Volker Bräutigam (* 21. Juni 1941 in Gera) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er war Nachrichtenredakteur der Tagesschau, langjähriger Personalrat und Redakteur des NDR, Gewerkschaftsfunktionär (IG Medien) und zuletzt Universitätsdozent in Taipeh/ Taiwan.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Br%C3%A4utigam_(Publizist)
Er verlegte in den 1990er Jahren seinen Berufs- und Lebensmittelpunkt nach Taiwan. In Taipeh arbeitete Bräutigam für ein Forschungsprojekt des National Science Council und als Lehrbeauftragter am Übersetzungswissenschaftlichen Institut der Fu-Jen-Universität. In den letzten Jahren bis zu seiner Pensionierung war er als Berater für Umweltschutz-Technologie der Environmental Protection Foundation (EPF) an der Taiwan National University in Taipeh tätig.
Daneben schrieb er als Fernost-Korrespondent für die Zeitschrift Ossietzky (Hannover/Berlin), der Nachfolgerin der Weltbühne. Für den Deutschen Akademischen Austauschdienst und seine Ehemaligen-Organisation in Taiwan entwickelte Bräutigam Idee und Konzept für die international besetzte Wissenschaftskonferenz „Sonne, Wind und heiße Quellen“ im September 2000 in Taipei. Zu dieser reisten auch aus Deutschland Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien an und der Staatspräsident Chen Shui-bian hielt die Eröffnungsrede.
Und nun ist er auf seine alten tage etwas unzufrieden mit der deutschen Berichterstattung:
Vergleichen wir mal eine ARD-aktuell-Leistung mit einem typischen BILD-Zeitungs-Angebot: „Verteidigungszone Taiwans / China provoziert mit Kampfjets“ (1) titelte die Internet-Seite Tagesschau.de am 3. Oktober. „China fliegt mit 39 Kampfjets über Taiwan“ (2), behauptete das Berliner Käseblatt am selben Tag. Beide Alarmmeldungen bestanden hauptsächlich aus heißer Luft.
https://www.cashkurs.com/demokratieplattform/beitrag/tagesschau-bedient-das-gewuenschte-feindbild-china
Tja - ich nehme an, man sollte ihn als Experten ernst nehmen. Mit Schau vor dem mun undd em gefasel über die japanische Besetzung Formosas als Begründung für taiwanesische Eigenständigkeit als Staat kann man sich einem Gedanken an Objektivität natürlich schwer nähern.