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Avatar von ollid
  • ollid

mehr als 1000 Beiträge seit 27.10.2000

"Die Ursache waren hier einmal nicht westliche Sanktionen, sondern..."

"...eine Drosselung der Zufuhr."

Aber auch nur, wenn man die Auswirkungen der Sanktionen, welche die erforderliche zyklische Wartung der Gasverdichter Turbinen behinderten, als russisches Lügenmärchen abtut und nicht berücksichtigt.

Nur wieso hatte man dann diese Sanktionen gegen die Wartung der Turbinen erlassen, wenn man die Behinderung von Gaslieferungen nicht als Ziel erreichen wollte?

Aber im pro NATO Umfeld gilt es natürlich als eine ausgemachte Tatsache, das Russland hätte liefern können, aber nur nicht wollte.
Und auch die europäischen Schiedsgerichte nehmen das als "Fakt" um den Schadensersatz zu begründen. Jeder Richter in Europa, der anders entscheidet, würde auch umgehend zur persona non grata.

Und umgekehrt hat parallel ein (vermutlich genauso parteitisches) Schiedsgericht in Sankt Petersburg entschieden das Uniper 14,3 Milliarden Euro an Gazprom zahlen muss.
Nur die auf umstrittenen Positionen basierende 13 Milliarden Entscheidung von Stockholm zu erwähnen, so als wenn Gazprom deswegen einen massiven Verlust hätte, erscheint gezielt einseitig. Es wird wahrscheinlich niemals zu dieser Zahlung kommen, außer vielleicht man erkennt die gegenseitigen Forderungen an.

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